Zwischen
5-8 Uhr kann man starten. Zuerst die Wanderer, danach die Marschierer
und Läufer. Die Strecke im Hochgebirgspark Zillertaler Alpen bietet
grüne Almen, Gletscherlandschaft und einen Rundum Gipfelblick. Die
Teilnehmer sind international und jeder, den wir treffen ist begeistert
von dem Naturereignis. Ich kann mit Fotos+Videos kaum festhalten, was es
zu sehen gibt.
Ich frage mich, wie war die Laufbekleidung vor 50 Jahren?
Heute hat jeder Funktionsshirt, wasserdichte Regenjacke + Trailschuhe,
und das alles im 100g-Bereich. Damals gab es lange Hose mit
Wollstrümpfen, schwere Leder-Bergstiefel, natürlich nicht
wasserdicht, und vom Gewicht ganz zu schweigen.
Und wie war die Logistik damals?
Organisator Stefan weiß, dass 4-5 Mann einen 18kg-Rucksack hochtragen
mussten, um die Verpflegung im hochalpinen Bereich zu sichern. -
Auch heute noch schläft 1 Team oben die Nacht vorher, auf über
2.000m, was selbst im August ziemlich schattig ist!
Für die anderen VP-Stellen sind ab 2:30 Uhr freiwillige Helfer
unterwegs, um rechtzeitig vor Ort zu sein. Sie stehen dann noch ein paar
Stunden in der Kälte bis wir kommen. Es ist ganz Ginzling auf Achse,
damit wir alles in vollen Zügen genießen können. Eine tolle Sache die
Verpflegung hochalpin genießen zu können! Und wer will kann sich im
Bergsee die Füße kühlen.
Bis zum höchsten Punkt des Tages, Mörchner Scharte (2.870m), da
kommt man schon ins Schwitzen. Die Bergschlange schlängelt sich langsam
hinauf. Ab dort geht es runter in schnellen Schritten zur Berliner
Hütte. Mit Leberkäse-Event, worauf sich schon alle feste freuen.
Hey, am besten einfach selber erleben! Nun erst einmal die Bilder...
Heuer gibt es dank Wetterglück die Originalstrecke (s.
offizielles
Streckenvideo) |
Morgens gegen 7 geht's für uns los
Chefs Stefan ist sehr erfreut ist zum Jubiläum (siehe
Video) |
Wir starten alleine in aller Ruhe |
Die erste Sonne zeigt sich in den Gipfeln |
Wir sind fit auf den ersten km im Naturschutzgebiet |
Johannas lang ersehnter Traum: Steinbockmarsch (s.
Interview) |
Die Greizer Hütte hat leider noch nicht offen |
Da oben liegt auch im August Schnee, wir bewegen uns in Richtung
Gletscherwelt |
Endlich treffe ich meinen ersten Steinbock |
Ein grünes Tal wie im Bilderbuch |
Oliver, Marina und Tanja aus München (siehe
Interview) |
Achtung Kuhbarriere |
Wir laufen neben dem Kiesbett: Sehr wenig Wasser |
VP1: Ein Schnäpschen um 7 Uhr morgens? (siehe
Video) |
Ab jetzt gehts steil und geröllig hoch - aber mit fantastischem
Ausblick |
Die Helfer machen das zweite Frühstück |
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Über den rauschenden Bach. Manchen ist das zu schwierig, sie
kehren hier um |
Markus der Lokalmatador (siehe
Interview) |
Die Bergwacht steht treu und fest (s.
Interview) |
In der steilen Seilpassage, da ist filmen und klettern schwer
für eine Laufreporterin (s.
Video) |
Barbara ist viel in den Bergen unterwegs (s.
Interview) |
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Allerbestes Bergwetter, grüne Hänge, was will Bergläuferherz
mehr? |
Norbert aus Oberfranken ist zum 24.Mal dabei (s.
Interview) |
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Phänomenaler Talblick |
Föhliche Vesperpause, alle grüßen uns nett |
Das 30.Mal von Max (siehe
Interview)
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Zwei jammernde Frankfurter (siehe
Video),
erst halb oben |
Wir überholen immer wieder Wanderer... |
...die alle ein nettes Wörtchen mit uns reden |
Blick steil nach oben |
Und so sieht es unter uns aus |
Am Sonnenhang ist es warm, im Schatten aber kühl |
Diese Waldshuter Gruppe macht eine Zwischenrast
vor dem nahenden unebenen Geröllanstieg (siehe
Video)
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Die Bergwacht empfängt uns, viele setzen sich ein Stück,
einer raucht (siehe
Video)
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Jetzt kommt's:
Über uns Steine und Geröll... |
...und unter uns auch |
Boh, soviel Geröll schlaucht jeden |
Fast oben an der Scharte, eine weitere Seil-Passage |
Endlich oben auf der Mörchner Scharte (siehe
Gipfel-Video)
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Bergab kommt uns eine Wandererin entgegen: Platz machen |
Mein persönliches Berg-Highlight heute |
Sherpa Schröder auf Eis (siehe
Video)
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Bergjoga-Meditation stellt alles auf den Kopf |
Jetzt geht's talwärts
VP am Boden, seit gestern Abend besetzt! (s.
Video) |
Immer gut ausgeschildert |
Da hat sich einer viel Zeit genommen für ein kleines Kunstwerk |
Langsam wird es wieder grün |
Sherpa Schröder streikt, will nicht mehr weiter |
Kontraste |
Durch eine kleine Moor-Region... |
...gut gegen Abrutschen gesichert |
Bussi unterwegs, wer küsst wen? (siehe
Video) |
Berliner Hütte in Sicht |
Ganz große lange Verpflegungsstelle an der Berliner Hütte (siehe
Video)
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Futtern + Wiedersehen vom Hochkönig im Juni (s.
Bericht) |
Die Naturpark-Tafel |
Zurück in der Baumwelt: Die ersten Bäume kommen |
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Langsam wird es wieder flach... |
...wir laufen durchs grüne warme Tal |
Zum Ziel
Noch 5km: Wir genießen die letzten Bergblicke |
Noch 4km: Die beiden sind besonders stolz... |
...dass der Hund es geschafft hat |
Die Ziege steht auch heuer wieder da... |
...doch eine Marschkarte wie 2017 gibt es nicht mehr |
Organisator Stefan empfängt und mit viel Musik, und... |
...wir sind begeistert vom Lauf, er von der Riesen-Teilnahme |
Der DJ im Ziel heizte und bei vollem
Sonneschein und Engelwetter richtig ein.
Dazu gabs richtig gute Zielverpflegung. Wir genossen besonders das gute
alkoholfreie Bier.
Zusammenfassung:
Aufgrund der
fast 1.000 Teilnehmer gingen am Ende die Laufshirts aus. Dieses
Jahr neu war die Zeitmessung (bisher nur abgestempelte Marschkarte).
Der Kurs ist nichts für Teilnehmer ohne Bergerfahrung, denn die Strecke
hat auch Passagen mit Seilsicherung. Zu empfehlen ist auf jeden Fall
Handschuhe, Mütze und wind-/regendichte Jacke. Bergwetter kann für
Überraschungen sorgen. - Ein wunderbarer Tag, der fast ein wenig zu
schnell verging.
Servus,
Eure Susannerl + Dieter
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