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Letzte Änderung: 05.04.2008

Laufen mit Musik im Ohr (hier: "Every 1´s a winner2)

1. ScheßlitzerOsterlauf

am Ostermontag 24.03.08

Halbmarathon
mit Oberfränk. Meisterschaft









 (Bericht: Jochen Brosig)


 

Bericht und Bilder

Beflügelnde Worte

Motivation beim Halbmarathon am Ostermontag in Scheßlitz

Hallo Ihr Waldbodenverdichter,

„Mit Selbstgesprächen oder Mantras können Sie sich gut motivieren“, las ich in der Runner´s World 1/2008. Dem kann ich nur zustimmen. Ich bin auch einer, der sich selber immer wieder einpeitscht. Dazu brauche ich einen griffigen Einzeiler wie etwa: „Quäl Dich du Sau!“ In dieser Hinsicht war mir der Artikel aber zu allgemein. Mit dem Spruch „läppische 400 m noch, dann ist das Tief überwunden“ kann ich nichts anfangen. Der bringt mich keinen Meter weiter. Ich hätte mir ein paar lockere Sprüche als Beispiele gewünscht. O.k. es ist wie es ist. Mich motiviert meistens eine Songzeile, weil ich dann auch noch den Rhythmus im Kopf habe. Je nach Lust und Laune gibt es dabei unendlich viele Möglichkeiten, zum Beispiel Status Quo abgewandelt Running all over the world oder Highway to hell von AC/DC. Mit Marius auch deutsch: Es geht weiter, immer weiter. Habt ihr auch so einen Spruch für die letzten Kilometer, wenn es ums beißen geht?

Es ist Ostermontag, meine Familie schläft noch. Heute will ich nach Scheßlitz zum Halbmarathon. Ich stehe auf, packe meine Sachen und schau aufs Thermometer. Minus 5°C Grad. Puh, da sind lange Hosen angesagt. Aber nach dem Schneefall der letzten Tage, werden wir mit blauen Himmel und Sonnenschein entschädigt. I´m blue, da ba dee. 7.45 Uhr ist mir als Treffpunkt zu früh. So bin ich heute alleine unterwegs, weil Birgit, Elisabeth, Uschi, Alain und Helmut beim 10er starten. Sometimes I feel I´ve got to – run away, so klingt es aus dem Autoradio. Meine gute Laune steigt weiter. In Scheßlitz angekommen, halte ich an der Wendeschleife der Strecke. Fotoshooting, na klar! In wenigen Minuten wird der 10 KM-Lauf gestartet. UUUH, he´s a little runaway. Daddy´s boy runs fast. Da kommt schon der führende Markus Geiger. Und wie an der Perlenkette aufgereiht Helmut, Alain, Birgit, Uschi und Elisabeth. Mittlerweile taut auch das letzte Eis auf der Strecke weg. Hot sun beating down, burning my feet just walking around. Auch in der 2. Runde behalten sie die Reihenfolge bei. Ich fahre weiter zum Ziel. Gerade rechtzeitig komme ich an. Common let's go! Die Zuschauer leisten tolle Arbeit und tragen die Läufer auf einer Welle der Begeisterung ins Ziel. Unsere Damen sind wie gewohnt stark. Girls on fire, baby run, run, run. Birgit Erste, Uschi Vierte und Elisabeth Fünfte. Einfach klasse!

Schon am Start treffe ich die "üblichen Verdächtigen": Thomas, Initiator der Homepage www.laufspass.com, Reinhold und Thomas von den Roadrunners aus Forchheim. Und natürlich unsere Scheßlitzer Lauffreunde, die heute wieder einen tollen Job machen. Wer ist das? Denn kenn´ ich doch auch? „Klaus, Du auch hier? Ja, wunderbar!“ Susi und die Kinder sind auch dabei. Nach dem Motto: Take me to the place, where sunshine flows, haben sie einen Familienausflug mit Laufveranstaltung gemacht. Ja, die Sonne strahlt. Das Wetter wird immer besser. Mittlerweile haben wir auch knapp über 0°C Grad. Das wird heute noch richtig kuschelig warm.

Start me up. Wann geht es los? Es ist noch Zeit zum Warmlaufen. Das mach ich mit Werner vom TSV. Wir haben schon viele Kämpfe ausgestritten, aber mittlerweile ist er für mich zu schnell. Wir tauschen ein bisschen Läuferlatein aus und sind wieder am Start angekommen. Gleich geht es los! Wind – Nordost – Start elf Uhr drei. Peng!

Wir starten gegen den Wind, da heißt es sich eine Gruppe suchen in der man abtauchen kann. When are we running? Ich finde eine mit Reinhold und Thomas. Die Roadrunners. Werner ist schon enteilt. Get it on, get it on, get it on! Der Vordermann unserer Gruppe zieht noch mal an. Heute ist das Tempo für mich zu hoch und bei KM 5 muss ich abreißen lassen. Bei KM 8 läuft Roland aus Scheßlitz auf mich auf. „Häng dich dran! Die kriegen wir wieder.“ Eine Weile geht es, aber ich muss mein eigenes Tempo laufen. Hey Reiter, ho Reiter, hey Reiter – immer weiter. Und so laufe ich jetzt auf der 2. Runde alleine gegen den Wind. Oh Yeah! Mein KM-Schnitt bleibt gleichmäßig. Gut, dass ich das Tempo nicht mitgegangen bin. Mit Rückenwind geht es noch besser. Sky is the limit! Auf der Start-/Zielgeraden steht Susi. Feuert mich an. Sie macht heute die Fotografin. Weiter geht es auf die nächste Runde. Ich drehe schon seit Stunden hier so meine Runden.

Wieder gegen den Wind. Ich habe Thomas, den Roadrunner, eingeholt. Er muss wahrscheinlich dem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Wir machen es im Wechselspiel. Zusammen gegen den Wind. Noch mal dagegen halten. Move your ass. Es geht noch was. Das Ende der Geraden kommt in Sicht. Gleich geht es mit Rückenwind in Richtung Ziel. Um die Kurve und … wunderbar, es läuft sich leicht!

Mein Maserati fährt 210, Schwups, die Polizei hat´s nicht geseh´n. Das macht Spass! Ich geb Gas, ich geb Gas!

Bei KM 19 lege ich noch ein Pfund drauf. Bei KM 20 zünde ich meine letzten Adrenalinreserven mit meinem Urschrei. Lift me up! Das wird ein ganz schneller Kilometer, ich sehe den Zielkanal. Das ist die perfekte Welle.

Super, das war richtig gut! Das war heute meine Wunschzeit und ich fühle mich gut.
I´m alive, i´m alive, It´s a beautiful day and i´m happy to say: I´m alive, i´m alive. And wherever i go, it´s amazing to know: I´m alive, i´m alive 

Im Ziel natürlich der übliche Läufertalk: "Bedingungen super, aber der Wind". "Ich fühlte mich heute früh beim Aufstehen schon nicht so gut. Ich konnte die letzten Wochen nicht richtig trainieren. Ich war vorletzte Woche krank. Ich bin mitten in der Marathonvorbereitung. Meine Achillessehne hat wieder Probleme gemacht. Ich war gestern bis spät nachts auf einer Party". - Komisch, aber alle waren vor mir. Mir geht´s gut, ich habe alles gegeben. Mein Training war optimal und ich konnte trotzdem nicht an meine geschwächten Vordermänner ranlaufen ;-) Na so was...

In der Zwischenzeit kommen auch die 2 Std.-Läufer ins Ziel. Super! Everyone's a winner! Ich mache mich auf den Weg, auf meine Auslaufrunde. Ich möchte noch auf 3 Std. auflaufen. Ein letztes Mal für heute treibe ich gegen den Wind. I am sailing, i am sailing, home again. Natürlich lasse ich mir in der Sporthalle noch den Kuchen schmecken. Kohlehydrate nachfüllen, logisch. Die Scheßlitzer haben ihre Veranstaltung in allen Belangen im Griff.

Jetzt ist es aber Zeit. Ich setze mich ins Auto und düse heim. Aus dem Autoradio klingt es: You can´t stopp until you do it again. Die Sonne scheint immer noch. Wunderbar!

See You Later Alligator! Auf nach Deggendorf am nächsten Sonntag!

Run happy! Need more speed!

Euer Jochen, vom www.langstreckenteam.de

Infos zur Veranstaltung: TSV Scheßlitz

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Jochens Playlist des Osterlauf HM:

Status Quo – Running all over the world
AC/DC – Highway to hell
Westernhagen – Es geht weiter
Eifel 65 – Blue
Soft Cell – Tainted Love
Bon Jovi – Runaway
Genesis – I can´t dance
Eurythmics – Let´s go
INXS – Girl on fire
Robbie Williams – Hot fudge
Rolling Stones – Start me up!
Dieter Thomas Kuhn – Über den Wolken
Lenny Kravitz – When are we running
T. Rex – Get it on
Dschingis Khan – Dschingis Khan
Yello – Oh Yeah
Fleetwood Mac – Sky is the limit
Grönemeyer – Mambo
Scooter – Move your ass
Markus – Ich will Spass
Moby – Lift me up
Juli – Die perfekte Welle
Hooters – I´m alive
Hot Chocolate – Every 1´s a winner
Rod Stewart – I am sailing
Foreigner – Urgent
Bill Haley & his Comets – See you later alligator

Die Fotos
 


Birgit nach ihrem Gesamtsieg

Nur Haut und Knochen

Egon Landgraf der älteste Teilnehmer

Klaus + Jochen
...mehr Fotos? Siehe www.langstreckenteam.de im Bilderarchiv  
 

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