Als ich Team-Bittel-Mitglied und langjährigen Lauffreund
Uli Etzrodt
beim Berlin-Marathon
2017 wiedersah, war klar: Ich werde bei Ulis nächster
landschaftlicher Abend-Variante dabei sein. Alles ist anders als beim
40.000-Läufer Event: Hier starten max. 200, Asphalt ist rar, kein
Publikum. Dafür viel Wald, Stille, Seeufer und Boote, die beste
Verpflegung und eine Riesen Portion
familiäres Herzblut. - Ich weiß, jetzt wollt Ihr alle 2019 kommen...
Am kleinen Zeltplatz
treffen wir uns alle, bei Sonnenschein. Es ist 20°C, nicht mehr so warm
wie die letzten Wochen, zum Glück. Ulis ganze Familie hilft mit. Wir
starten um 17 Uhr,
immer mit Blick zum See.
Ab 20.30 Uhr, auf den letzten km ist es dann dunkel. Und am Ende scheint
der dicke Mond durch den Wald und über dem stillen großen See.
Die Bilder
(alle Fotos im Großformat
gratis
in der www.dropbox.com oder
bei mir per E-Mail)
Start...
Spendenscheck für Verein Gruppenhaus und Jugendzeltplatz
(Foto: Jens Körner) |
Freudig lacht Günter Hallas:
"Wir sehen uns bei kim41 wieder. Wat willste dort trinken?" |
Nach der kurzen Einweisung ins Seetauchen.. |
...geht's gleich los (siehe
Start-Video) |
Immer langsam beginnen |
Anne, läuft den 1. Marathon mit viel Musik am Arm (s.
Interview) |
Badestrand am Abend |
Eine Scherzfrage: Wo laufen wir denn eigentlich? |
Johannes weiß es (s.
Video):
Um den Tegeler See |
Km1 am Waldweg |
Pingpong im Yachthafen |
Abendstimmung |
Jana dreht ein tolles Video! (siehe
Video
von Jana Bieler) |
Die schönste Brücke des Tages... |
...siehe
Überquerungs-Video... |
...und wieder runter |
Weiter idyllisch am See entlang |
Zwar keine Palme, die über den Strand hängt, aber hat was |
Der Erzengel von Heiligensee |
"Mein Süßer würde am liebsten mit mir Segeln gehen" |
Nach den ersten km
km5: Es rollt locker über Brücklein und... |
...im Wald |
VP1 km8
(DLRG-Station Forsthaus): Heinz +
Familie Göhler... |
...haben Vitamine angerichtet für die nächsten 35km... |
...und bedienen uns mit Getränken. Danke, fast wie zuhause |
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Ich laufe gedankenverloren am Uferweg... |
...dann wieder mal Waldweg |
Leider hat das lauschige Strandcafe zu |
Überall kleine Bootsansammlungen |
VP2 km14 (DLRG-Station Sandhausen): Conny +
Felix versorgen uns freundlich am Strand |
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Durch dieses Gartentürle geht's weiter |
Zur Abwechslung mal eine kleine Siedlung |
VP3 km18 S-Bahnbrücke Heiligensee
mit Manfred + Oda |
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Da drüben ist gerade lautstarkes Volksfest |
Ich trabe seit einer Stunde fröhlich
alleine vor mich hin.
Hin und wieder taucht ein Läufer vor mir in der Ferne auf.
Der Tumult vom Volksfest weckt mich kurz auf.
Und schon ist wieder Stille.
Die 2. Hälfte
VP4 km23 Abzweig
Havelkanal: Annemarie lädt zum kurzen Verweilen ein |
Der Tegeler See bringt Ruhe in die Stadt |
Langsam wird es abendlich |
Im Wald ist es schon etwas düster |
Der Weg ist frei |
VP5 km 28
(DLRG-Station Bürgerablage) mit Jörg +
seinem kleinen Nils
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Über die schöne Holzbrücke, und mal rundum schauen (s.
Video)
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Noch eine Brücke... |
...mit gemaltem Seeblick |
Ein Idyll nach dem anderen, da vergesse ich, dass schon 30km in
den Beinen sind |
Km30 |
Die Helligkeit wird weniger, mal sehen, wie weit sie mir reicht? |
Durch ein Parkhaus und eine Wohnsiedlung... |
...zu
VP6 km32 (Maselake-Bucht): Bärbel
knipst uns |
Klarer Himmel am Kanal |
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Der Tag geht |
Km35 mit 2 aufpassenden Jungs... |
...auf der Brücke... |
...da taucht der
Mond auf
(Foto:
Jens Körner) |
Letzte
VP bei
km36 (Spandauer
Uferpromenade)... |
...ich setze mich und
genieße |
Dem
Ziel entgegen...
km38: Das letzte Glühen am Horizont, jetzt ist es fast dunkel
Ich laufe die letzten 3km langsamer. Ohne Lampe, das geht.
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Km41: Hier treffe ich, wie versprochen Günter Hallas wieder.
Auf seinen Schluck Wein verzichte ich, ist ja nimmer weit |
Halbmarathon-Finisherinnen, kurz nach mir im Ziel, begrüßt... |
...von 2 freudigen Hutträgern |
Danke, Uli, für dieses
wunderschöne Event ! |
Und der volle Mond erhellt Läufers Gemüt
(Foto: Nils Stargardt) |
Die Dunkelheit kam ab 20:55 Uhr, bei mir etwa km38. Man findet
aber im Dunkel gut den Weg, denn v.a.
die Flatterbänder waren gut zu sehen. Ich hatte keine Lampe dabei,
aber sinnvoll wäre sie schon.
Als noble Geste zum Abschluss war der freudigen
Gruß bei km41, von Günter Hallas dem Gewinner des allerersten Berlin-Marathons 1974
(2:44h). Ein nimmermüder Läufer.
Im Ziel empfing mich (wie alle Läufer) sehr herzlich und familiär: Chef Uli mit...
...einer dicken handgemachten
Keramik-Medaille... |
...ein echtes Unikat |
Zusammenfassung:
Familiär, Landschaft, ein ganz anderes Berlin.
Dass die Strecke (ganz offiziell) 400m mehr sind, um so besser :-)
Ich freue mich, dass Duschen und alles nur 50m neben dem Ziel warten. Es
ist frisch geworden. Auf zum langen Büffet!
Nächstes Jahr mit Massage, verspricht Uli mir. Und ich lade ihn zum 1.
Brauerei-Marathon am 29.09.2018 ins Frankenland ein
Mit freundlichen Füßen grüßt
Euer Lionheart
PS: Ganz toll gelungen finde ich
das
Video von Jana
Bieler,
super!
Übrigens, es gibt auch die Oster-Variante des Vollmond-Marathon jhl. im März.
Die findet bei Tageslicht statt, denn sonst findet niemand die
Ostereier.
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