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Letzte Änderung: 23.06.2011


Ein Wald-Lauf der schönsten Sorte

Bildbericht vom  Finishline Herbstlauf
am 28.08.2006

von Susanne Hager







(Fotos: Erwin Bittel)


km21 naht...
 

Doch noch gut geduscht an den Start

Etwa 1.000 Herbstläufer starten zu 2 Runden in den Wald. Der Start verschiebt sich aufgrund des hohen Andrangs an Nachmeldungen um 1/2 h.

 

Hallo Läuferinnen (und Läufer),

...also, ich war heute laufen - um den Tiergarten in dem es keinen Wombat gibt (mein Lieblingstier)

Vor einem Jahr, also 2005, war der Finishline Herbstlauf, meine allererste Laufveranstaltung. Ich hatte damals ein paar Wochen zuvor überhaupt erst entdeckt wie prickelnd Outdoorsport ist. Am alten Kanal sind Erwin und ich ein paar Mal gelaufen und so konnte ich es 2005 wagen beim Herbstlauf den 10er mitzumachen. Ich war so aufgeregt. Ich wusste ja nicht was auf mich zukommt………… Es war toll ich hatte etwas Neues für mein Leben gefunden. Das Lauffieber hat mich gepackt. -

Heute ist es wieder so weit. Der 10. Herbstlauf findet statt und Ernst, Erwin und ich werden zusammen den Halbmarathon laufen. Das ist doppelt so weit wie letztes Jahr hier, aber zwischenzeitlich nichts mehr Fremdes für mich. Ich freue mich sehr. 

Als der Wecker klingelt ist noch genügend Zeit um wach zu werden, ich lasse mir morgens gerne Zeit. Dann in die Laufsachen und ich bin schnell startklar. Leider ist das Wetter nicht gut. Der Himmel zieht sich zu, aber es hat um 10:00 h angenehme 15 Grad. Es ist Sonntag, Ferien und kein Verkehr in Nürnberg. So sind wir schnell am Tiergarten und schauen uns nach einem guten Parkplatz um. Hey, hier stehen aber schon recht viele Autos und zahlreiche Läufer laufen sich warm. Wir stoßen auf Ernst vom Neuendettelsauer Lauftreff, wollen ja zusammen laufen. Wir begrüßen uns und gehen uns anstellen, um die Startnummern zu holen. Hallo Jochen, auch „Team-Bittel“. Und Hilmar läuft uns über den Weg. Hallo, aus dem Urlaub zurück, schön, Du auch dabei. Was, Du bist gestern in Gefrees schon gelaufen? Ach so, wegen dem guten Kuchenbuffet.


                 Vier vom Lauftreff ND                     (Foto Friedemann Pachla)
Bei den Organisationszelten treffen wir dann Gaby und
Günter auch von unserem Lauftreff  aus Neuendettelsau.

Wow, die Warteschlange hat schon eine S-Form
angenommen und wird immer länger. Ich hatte nicht
erwartet, dass hier so viel los sein würde.

Geduldig warten wir bis wir die Startnummer und das
blaue Klettband mit dem Transponder-Chip erhalten.

Wir gehen zum Auto zurück um unsere Jacken und langen Hosen abzulegen. Erwin hat Sicherheitsnadeln für alle, auch neben uns Parkende Schwaben dabei und wir pinnen unsere Nummern ans Shirt. Schön, dass wir noch genügend Zeit haben, um ausgiebig Gymnastik zu machen. Wir scheinen wieder die einzigen zu sein die das tun, wo es doch so wichtig ist.

Ich habe heute neue Schuhe an und merke bereits jetzt, dass ich viel weicher laufe. Fühlt sich gut an. – Ich bin schon ein wenig aufgeregt und gespannt wie es mir heute gehen wird.

Da ist auch Friedemann. Servus. Er hat das Finish Line-Team fleißig und tatkräftig bei den Vorbereitungen für diese schöne Veranstaltung unterstützt. Gelaufen ist er heute schon, hat den 10er flott hinter sich gebracht und ist noch ganz freudig aufgeregt. Er freut sich uns zu sehen und macht Fotos von uns. Er isst eine Laugenbreze und ich merke gleich wie hungrig ich bin, ganz ohne Frühstück los. Es ist erfahrungsgemäß besser nüchtern zu laufen. Ein voller Magen belastet nur. Ich habe auch gemerkt, dass es mir am besten geht, wenn ich am Tag vor einem Lauf kein Brot esse. Leichte, gesunde Kost wie Gemüse, Reis oder Salat hat sich bewährt. Aber ich werde mich nach dem Lauf mit Kuchen belohnen. *zwinker* Darauf freue ich mich jetzt schon.

Hier ist alles prima organisiert und die Stimmung ist gut. Immer wieder ruft Jemand ein Hallo herüber und wir sehen viele bekannte Gesichter. Da es so viele Teilnehmer gibt verzögert sich der Start um mehr als eine halbe Stunde. Es wird dunkler und die Wolken werden dicker. Da beginnt es zu regnen. Oh weh, es regnet immer heftiger! Wir sind schon richtig nass und beginnen zu frieren, da ist gleich 50m neben dem Start ein Parkplatz frei geworden. Erwin sprintet los, um das Auto zu holen. So ein Glück. Leider kann man sich nirgends unterstellen und so fühle ich mich recht schnell wie ein begossener Pudel. Fein, Erwin ist mit dem Auto da. Ich springe rein, Günter und Gaby setzen mit uns ins Trockene. Die Heizung läuft und wärmt uns wieder auf. Wir rubbeln uns trocken und sind froh in Sicherheit zu sein. Wir können fast zum Start hinüber schauen. Ein paar Läufer stehen neben uns unter einem Baum und wir sind uns einig, erst auszusteigen wenn die losgehen. Wir warten und warten und es regnet und regnet. - Erwin beschließt nachzusehen, ob sich denn was tut. Er hüpft hinaus und schaut nach. Oh, er winkt! Wir springen aus dem Auto und laufen los. Wir haben den Start verpasst. Ha ha ha... Gaby und Günter sausen ab und davon, ssst, weg sind sie. Erwin und ich gehen langsamer los, erreichen bald die Letzten und schließen uns hinten an.


                      Äpfel und Bananen am Start/Ziel

  Start/Ziel und km11 des HM: endlich Publikum

Ist nicht einmal so schlecht, denn so können wir schön frei laufen. Vor uns ist ein Läuferpulk der sich aber bald auseinander ziehen wird. Es regnet noch immer so sehr, dass mir das Wasser in die Augen rinnt und an der Nase heruntertropft. Aber meine Füße sind trocken und das ist gut. Erwin war schlauer, er hat ein Käppi auf und das hält sein Gesicht trocken. Ich werde mir das merken. Es geht am Anfang ein wenig bergauf und schließlich endet das asphaltierte Stück. Die Umgebung ist sehr schön, wir laufen durch den Wald und ich kann den Waldboden und das Holz riechen. Es ist schön obwohl es noch immer regnet. Da ist Ernst vor uns und wir nehmen ihn auf. Von nun an laufen wir zu dritt. Erst ist froh, denn er weiß nicht recht welches Tempo er laufen soll. Wir kommen an die erste Verpflegungsstelle und Erwin sagt wir sollen uns einen Becher nehmen, ein paar Schritte weiter laufen, stehen bleiben, zügig trinken und weiterlaufen. Hat gut geklappt. Es gibt nur Wasser zu trinken, doch die Helfer rufen: "Glühwein, Cappuccino, Caipirinha, Prosecco..." Humor haben sie schon. -  Pitsch patsch, weiter auf der nassen Strecke an Pfützen vorbei. – Als wir so laufen erinnere ich mich an letztes Jahr. Ich freue mich auch diesmal wieder, dass es neben dem bergauf auch immer wieder leicht bergab geht. Es ist wirklich eine gute Laufstrecke. Es geht zwei Runden am Tiergarten vorbei. Weiter und weiter, Kilometer für Kilometer…..macht Spaß. Irgendwann hat es aufgehört zu regnen und nun blinzelt sogar die Sonne hinter den Wolken hervor. Das satte Grün der Umgebung zieht mich in seinen Bann. Recht bald merke ich wie die Luft schwer wird. Nach dem Regen ist es dampfig. Das Atmen geht nicht mehr so leicht jetzt aber es geht mir gut und ich fühle mich wohl.

Erwin beschließt nach der ersten Hälfte die Kamera aus dem Auto zu holen. Der Erwin…!

Ernst geht es erstaunlich gut, trotz wenig Training vorher. Er läuft konstant, ist froh nicht alleine zu laufen und wir haben Spaß an Erwins lustigen Einlagen. – Zuschauer gibt es eigentlich so gut wie keine. Nur ganz selten steht einmal ein einzelner mit einer Rassel oder ein Streckenposten feuert uns an. Aber das ist ja auch kein Wunder bei diesen Wetterkapriolen.


                Die 2te Hälfe beginnt, Sonne scheint

      Das hintere Drittel verschwindet wieder im Wald

Wir befinden und bereits in der zweiten Runde und ich erinnere mich daran, wie mir Erwin letztes Jahr Erika gepflückt hat und zum Zieleinlauf überreichte. Ich muss schmunzeln und schaue mich um. Überall ist Erika im Wald, alles ist rosa. Ich sammele die Eindrücke und genieße die Stimmung.


                     Wir haben einen Mit-Läufer gefunden
Erwin sagt wir werden so 2:02 h laufen. Das ist in Ordnung.
Wir haben Zeit. Immer wieder mal schließen sich uns ein
paar Läufer an, die wir mitnehmen. Manche geben zum Ende
hin alles, überholen uns und bleiben dann doch nicht weit vor
uns. Andere können nicht mithalten mit unserem konstanten,
immer noch gleich schnellen Schritt.
                 

                 Eine kleine Gruppe hat sich gefunden...

              ... und verschwindet im Wald

Allmählich nähern wir drei uns dem Ziel und ich höre schon den Sprecher und das Klatschen. Der letzte Kilometer ist immer schwer, egal wie lange und wo man läuft, sagt Erwin und er hat Recht. Tatsächlich ziehen sich die letzten 1.000 m deutlich länger hin.


                        Die letzten paar hundert Meter
Erwin läuft fast spielerisch ein paar Meter voraus,
um Ernst und mich beim Zieleinlauf zu knipsen.

                         Im Ziel !

                       Im Ziel !

Ja, da ist es das Ziel. Ja, jaaaaaaa geschafft! Beim Überschreiten der Ziellinie sagt der Sprecher unsere Namen. Das macht mich immer ganz stolz. Ernst streckt uns die Hand entgegen: gratuliere, danke, schön war’s mit Euch. Immer schöner zusammen zu laufen. - Ich freu mich auch. Es ist schön, dass alles so prima geklappt hat und dass es uns so gut geht. 

So jetzt gleich mal was trinken. Oh ja, ich sehe hier gibt es „Iso“. Ich freue mich auf etwas mit Geschmack, schnappe mir einen Becher und setze an. Und iiihhh… das schmeckt nicht. Ich war auf etwas Süßes eingestellt. Im selben Moment freue ich mich aber über dieses gute Getränk, denn dieses Erfrischungsgetränk ist von der Sorte ohne Süßstoff. Es schmeckt leicht salzig und nur ein kleines Bisschen nach Orange. Ich nehme mir gleich noch einen zweiten Becher und trinke ihn aus. Puh, habe ich einen Durst! Ein Stückchen Banane und ein Apfelstückchen, das ist jetzt erst einmal genug. Finisher stehen in kleinen Grüppchen zusammen und tauschen sich aus. Hier und da klinke ich mich ein und schaue mich um. Mir wird langsam kalt und ich gehe zum Auto um mir etwas Trockenes anzuziehen. Ich bringe dem ständig mit neuen Lauffreunden in Gespräche verwickelten Erwin seine Jacke und gehe zurück zum Spektakel. Ach ja, da fällt mir der Kuchen wieder ein. Ich dehne/strecke mich und schaue hinüber an das Kuchenzelt. Ah, ja daaa ist es. Ich suche mir ein großes Stück Butterkuchen aus. - Ach, hallo Babsi. Wir kennen uns seit meinem ersten Lauf hier. Sie ist heuer nicht mitgelaufen, aber hilft am Kuchenbuffet mit. Schön dass sie trotzdem dabei ist. Ich freue mich sie zu sehen. Ich gehe zu Erwin zurück, der sich gerade mit noch einem alten Bekannten unterhält. Benno, schon über 60 und einer seiner „Meister“, wie er sagt. Langsam leert es sich, wird auch unbequem kühler trotz mittlerweile fast 20 Grad – Tschüß zu den Lauffreunden, wir beschließen ebenfalls aufzubrechen. Ein heißes Bad und ein heißer Tee werden uns jetzt gut tun. Auf der Heimfahrt bin ich ganz ruhig und zufrieden. Und still.

Ein schöner Tag.

Eure Susanne

Die Fotos können gratis bestellt werden bei Erwin
 


        Anstieg ist zum zweiten Mal gut gemeistert

                                  Susanne   +   Ernst

                   Stets zwei grüne Mauern...

            ... und wir im Tunnel da durch

              

      Verpflegung: Cai Pirinha, Cappucino...?

                          Fränkischer "Steckerlas"-Wald

        
         Leider  war kein Wombat zu sehen im Wald...     

Eure Susanne

Hier die offizielle Seite des Herbstlaufes mit der Ergebnisliste.

 

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