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Letzte Änderung: 16.05.2013

1. Augsburg Marathon
07.08.2011

 

 (Bericht: Philip Körber
Fotos: Lionheart Erwin Bittel)


...es läuft gut

 

Lange habe ich auf einen Heim-Marathon gewartet

 

Wenn schon mal in Augsburg ein Marathon ist, muss ich mitlaufen dachte ich immer. Und plötzlich 2011 gibt es schon einen.
Wird ja auch Zeit für mich, nach 2 Jahren Pause, wieder mal bei so einem langen Lauf dabei zu sein.


 
Mein Training fiel heuer eher knapp aus, nur immer mittwochs mit meinen Kollegen. Damit ich vorbereitet bin 
auf die 42Km bin ich je näher das Friedensfest kam immer öfters von der Arbeit ins Mittwochs-Training gelaufen 
und danach wieder heim. So kam ich auf einen 25Km-Lauf pro Woche. Lange zögerte ich, mich beim Friedensmarathon 
anzumelden. Hauptsächlich hab ich die Anstrengung gefürchtet. 42Km laufen, das ist schon sehr weit. Läuft man schnell 
wird es furchtbar anstrengend. Und läuft man langsam muss man sich viel länger anstrengen, denn die 42Km müssen ja 
gelaufen werden. Als es mal wieder Zeit für neue Schuhe war, ging ich in den Laden, und da hat mir doch tatsächlich 
der Veranstalter des Marathons höchstpersönlich welche verkauft. Es hatten sich schon ein paar Kollegen für den 
Marathon angemeldet. Den Halbmarathon wollte keiner laufen, alle wollten den ganzen laufen. 
An einem Sonntags-Spaziergang mit Lilith sah ich dann viel mehr Sportler als sonst an der Wertach laufen, jemand 
winkte uns zu. Also stiegen wir raus aus dem Flussbett und rauf auf den Wertachdamm und joggten bzw. laufradelten 
den Läufern hinterher. Von denen erfuhren wir, dass wir gerade mitten drin im Vorbereitungs-Lauf zum Marathon waren, 
3 Runden je 10Km. So machten wir dann die letzte halbe Runde mit und trafen dabei Stefanie, eine Studienkollegin. 
Sie will auch einen Marathon laufen und kommt dafür extra von Österreich her. Als dann auch im Mittwochstraining 
der baldige Marathon immer öfter ein Thema war und man überlegte, mit welcher Taktik und welchem Tempo man in 
diesen Lauf, bei dem es wegen der Jahreszeit recht heiß werden kann, gehen soll, hab ich mich einfach angemeldet. 
So zwischen 3 und 4 Stunden will ich laufen, dachte ich mir. Ich wusste, allzu langsam würde ich nicht laufen, 
weil wenn mal mit so vielen Leuten unterwegs ist, reißt einen das schon mit. Also in dreieinhalb Stunden müßte das 
schon gelaufen sein. Als Katja dann fragte, na was für eine Zeit willst du den laufen, fing ich zum rechnen an: 
Also wenn ich mir 10% mehr Zeit gönne als 2008 in Ulm, wo ich meine Bestzeit 2:59 gelaufen bin, sollte das möglich 
sein. Also 3:18 mit 90% Anstrengung, klingt doch gut. Oder ist das mit dem aktuellen Trainingsstand gar das 
maximal Erreichbare? Jedenfalls, hab ich gelesen es soll einen 3:15-Pacemaker geben, vielleicht gut sich da 
anzuschließen.

Dann kam der Tag, es regnete schon in der Früh. Kurz nach acht kamen Johann und Peter. Wir stellten uns unter, 
damit wir nicht schon vor dem Start nass werden. Zwei Kollegen aus Charlotsville hatten sich einen Tag zuvor 
noch spontan angemeldet. Ob die wohl verschlafen haben. „Wo ist denn eigentlich der Erwin aus Nürnberg, der 
mit dem Hut“, sagte Peter. Dann war es 8:55 Uhr und Zeit sich an den Start zu begeben. Dann ging es los, 
hinauf zum Kö. Immer schön langsam durch die Nase atmen, dass man nicht schon am Anfang zu schnell wird. 
Schön, dass da vorn ein Luftballon mit der Aufschrift 3:15 über dem Pulk hüpfte. Mit respektvollem Abstand 
will ich den vor mir im Auge behalten. Dann geht’s mit Schwung den Klausenberg runter. An der ersten 
Verpflegungsstelle sehe ich, da gibt’s wohl nur Bananen. Na damit kannst mich jagen, die mag ich gar nicht. 
Gut dass ich eine Tüte Gummibären dabei hab. Aber die werde ich erst in der 2. Runde aufmachen, oder wenn 
es hart wird. Unten in Göggingen treffe ich dann meine Familie, und es läuft sich gleich ein bisschen leichter. 
Irgendwie lass ich den Luftballon hinter mir und am Ende des Waldes bei Km9 seh ich einen Hut vor mir. 
Ich fragte ob er der Erwin sei? Ja, und so unterhielten wir uns etwa das zweite Fünftel bis kurz vor dem Frohnhof. 
So lernte ich den bekannten Erwin Bittel kennen („immer auf der Hut“). Unglaublich wie locker der läuft und 
dabei oft mal stehenbleibt, um mit jemand zu reden oder Fotos zu machen. Und dann ist er plötzlich wieder da. 
Jedenfalls meinte er auch, dass 100Km pro Woche schon besser währen als nur 25 für eine Marathon-Vorbereitung. 
Als dann ein Läufer neben uns fragte: „Schaffen wir die 1:30 Stunden zum Halbmarathon noch“, war’s mir klar, 
etwas langsamer zu tun. Also locker über den Rathausplatz, links über die Matte, so bei 1:34, wie mir ein Läufer 
im Paulaner Trikot sagte. Ach ja so ein Bier das wäre jetzt was... Also durch den Kulperhütten Biergarten 
(ohne Zwischenstopp) und bei der Erlöserkirche raus fast nach Wellenburg. Da war wieder meine Familie, ganz nass 
vom Regen. Da machte ich dann meine Gummibären auf, gab Lilith auch eins. Sie wollte mit, aber ich hatte es eilig. 
Also mit einem Triathleten weiter durch den Wald. Hier "kontrollierte" wieder Katja, ob wir noch ordentlich laufen. 
Am nächsten Verpflegungsstand probierte ich sogar mal ein Bananenstück. Jetzt wird es mühsam, am Plärrer, und 
leider immer weniger Leute. Also lauf ich allein weiter, gerade immer noch ein, zwei Läufer in Sichtweite. 
Diesmal kommt mir die Annastraße schon holpriger vor. Dann noch etwas Schwung vom Klinkerberg mitnehmen, 
dachte ich. Aber irgendwie sind die Beine schon recht müde und es fühlt sich an, als ob man nicht mehr richtig 
vorwärts kommt. Endlich wieder ein Mensch, freue ich mich, auch wenn er von hinten aufholt. Aha das ist also 
der 3:15 Pacemaker. Er sagte er ist etwas zu schnell, und es wollte keiner mehr mit. Also lauf ich mit und 
wir steigern das Tempo, er sagte das wären 4min/Km. So vergingen dann die letzten 2 Kilometer wie im Flug. 
Am E-Werk winkte mir noch meine Schwester und das Stadion ist nicht mehr weit. Also geb ich auf der Stadionstraße 
noch mal Gas für den Endspurt. Schon irgendwie seltsam den eigenen Namen im Stadion hallen zu hören, also muss 
ich wohl schon im Ziel sein. 
                                                  
Ich kann nur empfehlen, lauft ohne Uhr und Pulsmesser, lauft einfach nur so. Das ist viel entspannter. 
 
Ach ja noch was zur Marathonvorbereitung: 2 Wochen zuvor war mir das Buch „Trans America“ von Tom McNab 
zufällig in die Hände gefallen - obwohl ich erst halb durch bin - äußerst empfehlenswert!


Philip


Bilder


Nr. 520 in blau, bin ich (hier bei km16)

Ein Becher Isogetränk im Vorbeiflug

Der vorletzte km, bald bin ich im Ziel!
 

Erwin, der Mann mit Hut empfängt mich im Ziel

Wow, war das ein Zielschluß-Sprint


Infos:
www.friedensmarathon-augsburg.de  (Finisher Marathon: 535, Halbmarathon: 692)


Link: Erwins Bericht  und Bernies Heimspiel-Bericht

 

 

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