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Letzte Änderung: 16.05.2013

Team Bittel

Gitta Gläser

Gitta Vogt

Läuferin

Team Bittel

Inhaltsverzeichnis

Einführung Mein 1. Halbmarathon Abt-Degen Lauf, 2001 Literatur

Mein 1. Halbmarathon

Nicht zu glauben, aber ich habe mich tatsächlich zum Halbmarathon beim 6. Nürnberger Stadtlauf angemeldet. Das wird meiner allererster Lauf überhaupt und ich bin total nervös, ob ich das denn schaffen werde.
Beim abendlichen Surfen im Internet bin ich "zufällig?" auf die Seite des Team-Bittel gestossen und: ich bin begeistert! Da wird für Neueinsteiger wie mich ein Begleitservice angeboten...? Unglaublich! Also nix wie gemailt und nach Ablauf und Bedingungen gefragt. Die Antwort kommt prompt und ist überaus ermutigend. "Komm vorbei und mach' einfach mit!"
Am Vortag ist ein Treffen zu einem lockeren Läufchen und anschliessend ein gemeinsames Abendessen, um sich schon ein bißchen zu beschnuppern und ein wenig die Philosophie "Team-Bittel" kennenzulernen.
Und dann Mittwoch der grosse Tag! Die "Team-Bittel"-Gruppe trifft sich eine halbe Stunde vor dem Lauf. Allen geht es blendend. Wir sind gut gelaunt und freuen uns. Erwin stellt sein neustes "Baby" vor, die "ROSA B". Das ist eine Eselsbrücke, um sich die wichtigsten Dehnübungen vor und nach dem Lauf besser merken zu können. Nach Anweisung deeeeeehnen wir uns ordentlich und dann geht's endlich an den Start.
Ich höre in mich rein und stelle fest, dass ich zwar schon noch aufgeregt bin, aber diese unangenehme Nervosität und Unsicherheit vollkommen weg ist. Ich fühle mich in der Gruppe wohl und gut aufgehoben. Ich vertraue meiner Vorbereitung und den aufmunternden Worten von Erwin, Joachim und Thomas, die uns Newcomer begleiten werden.
Wir reihen uns ganz hinten ein, denn wir laufen um Spass zu haben und durchzukommen. Erwin bremst uns gewaltig, denn wenn rechts und links die Menschenmassen stehen und klatschen und anfeuern, da wollen die Beine wesentlich schneller, als es gut für uns ist.
Der Wettergott spielt schon fast zu gut mit. Es ist mit 23 Grad für Anfang Oktober verdammt warm und da wir ein gutes Stück durch die Altstadt laufen, heizt der Asphalt auch noch von unten. Also frieren werden wir bestimmt nicht.
Die Strecke läuft sich sehr gut. Nachdem wir aus der Innenstadt raus sind, geht es um den Wöhrder See, auf geteerten Wegen, teilweise im Schatten. Zum Teil ist es recht windig aber meistens flach. Zweimal müssen wir diese Runde laufen.
Wir laufen einen sehr langsamen Rhythmus, unterhalten uns, lachen viel und Erwin macht bei jedem eine kurze Laufstil-Analyse und gibt uns viele Tipps. Es ist unglaublich wie schnell die Kilometer vorbei sind und so richtig gemerkt habe ich das gar nicht.
Auf der zweiten Runde möchte ich doch gerne mal probieren ein kleines bißchen schneller zu laufen. Nur mal so zum Antesten wieweit ich das könnte. Erwin grinst und lässt mich ziehen. Zusammen mit Stefan, der auch ein bißchen schneller möchte und Joachim als Coach setzen wir uns ganz langsam ab. Eigentlich ist es gar keine grosse Temposteigerung, aber jetzt habe ich das Gefühl eher in meinem Rhythmus zu laufen. Womit ich Probleme habe, ist der Asphalt, denn so lange darauf zu laufen bin ich nicht gewohnt Zuhause laufe ich auf Waldwegen. Deswegen traue ich mich auch nicht so richtig schneller zu laufen, weil ich nicht weiß, wie lange dann nach hinten raus meine Kraft reichen wird.
Stefan merkt irgendwann, dass ihm das Tempo doch zu hoch ist und lässt sich von der Gruppe um Erwin einholen.
Joachim bleibt an meiner Seite, muntert mich auf, erzählt mir was, erinnert mich daran, an jeder Getränkestelle auch wirklich etwas Wasser zu mir zu nehmen, denn es ist doch sehr warm und der Körper braucht das.
Seinen Vorschlag dann so ab Kilometer 15 oder 17 das Tempo noch ein bißchen zu erhöhen, kann ich doch nicht so umsetzen, wie ich mir das eigentlich gewünscht hätte. Ich bin mir zu unsicher, ob ich's dann auch durchhalte.
Bei Kilometer 17 schiesst mein Puls in die Höhe, da sich völlig überraschend mein Lauf-"Trainer" Norbert aus Frankfurt an der Strecke einfindet. Ich freue mich riesig, habe aber ein bißchen Probleme damit, meinen hohen Puls wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Auf dem letzten Kilometer geht's dann wieder in die Altstadt, noch eine kurze, aber heftige Steigung und dann Richtung Ziel. So einen richtigen Endspurt schaffe ich nicht, das liegt mir aber eigentlich auch nicht so. Ich kann noch recht locker durch das Spalier der Zuschauer laufen, die fast bis zum letzten Läufer ausharren und uns mit einer irren Geräuschkulisse ins Ziel treiben.
Ich habe es tatsächlich geschafft! Durch's Ziel... Die Zeit-Urkunde in die Hand gedrückt... In 2:29 Std. bin ich meinen ersten Halbmarathon gelaufen. Das ist zwar lange nicht die Zeit, die ich mir vorher vorgestellt hatte, aber ich habe durch das von Erwin vorgegebene langsamere Tempo meinen ersten richtig Lauf "geniessen" können. Es geht mir gut ... ich fühle mich zwar geschafft, aber nicht kaputt und hatte tatsächlich unheimlich viel Spass!

Und eine weitere Überraschung wartet im Ziel auf mich: Norbert, mein "Trainer" überreicht mir einen grossen Blumenstrauss: "Für die Siegerin!"

Ich fühle mich rundum glücklich und zufrieden und bin so richtig stolz auf mich. Und ich freue mich schon auf meinen nächsten Lauf, hoffentlich wieder mit "Team-Bittel"!
Gitta

 

Abt-Degen Lauf am 13.10.2001 in Zeil/Main

Am Mittwoch las ich in der Zeitung, dass am Samstag der Abt-Degen-Lauf über 11km stattfinden sollte. Davon hatte ich schon gehört und auch, dass es ein landschaftlich sehr schöner und gut organisierter Lauf sein soll. Der Wetterbericht versprach ja sonniges Herbstwetter, und Zeil liegt bei mir um die Ecke und Wettkampferfahrung wollte ich auch sammeln... In einem Anfall von Wagemut griff ich zum Telefon und habe mich angemeldet. Ich sage es gleich im Vorfeld, wenn ich gewusst hätte, auf was ich mich da einlasse, dann hätte ich die Füsse davon gelassen. Ich wäre vielleicht hingefahren und hätte mir den Lauf als Zuschauer angeguckt, aber ich wäre bestimmt NICHT mitgelaufen.

Aber der Reihe nach:

Die Organisation ist echt prima, alles gut ausgeschildert und gut zu finden. Bei der Startnummerausgabe bekomme ich einen ersten Eindruck, was da gleich auf mich zukommen wird, denn ich höre jemanden von einer Höhendifferenz von 160 m reden. Ab Richtung Start und ordentlich mit ROSA B. gedehnt, das lenkt mich ein bißchen von meiner Nervosität ab, denn schliesslich ist das der allererste Lauf, den ich ganz alleine laufen werde! Kein bekanntes Gesicht, niemand, der ein bißchen Unterstützung auf der Strecke geben könnte...
Endlich geht's los! Ich stelle mich, getreu Erwin's Worten, ganz hinten an und nehme mir ganz fest vor NICHT zu schnell loszulaufen und mich auch NICHT mitziehen zulassen. Der Startschuss! Alles rast los und ich merke, wie schwierig es ist, da nicht mitzuhalten. Ich versuche kontrolliert und langsam zu laufen und erstmal zu sehen, was denn da auf mich zukommt. Wir laufen aus dem Ort raus und ich habe einen ungehinderten Blick auf den nächsten Teil der Laufstrecke: in Serpentinen zieht sich der Weg den Weinberg hoch! Wie Ameisen hintereinander sehe ich die schnelleren Läufer schon fast auf der Hälfte des Berges laufen. Das darf ja wohl nicht wahr sein! Da hoch soll ich? Ich fühle mich recht kläglich, denke dann an meine ganze gelesene Theorie und an all die guten Tipps, die ich von meinem Trainer und vom Team Bittel bekommen habe und beschliesse: "das schaffst Du, egal wie, aber Du kommst ins Ziel"!
Und mit kleiner werdenen Schritten mache ich mich an den Aufstieg. Es ist verdammt warm und der Weg zieht sich. Ich versuche trotzdem einigermassen in meinem Rhythmus zu laufen. Noch eine Kurve und noch eine, ja hört das denn überhaupt nicht mehr auf? Dann nach einer weiteren Kurve geht es nochmal steiler hoch. Da beschliesse ich einen Moment zu gehen, hat ja keinen Sinn mich jetzt schon nach knapp 5km kaputt zu machen.
Endlich bin ich oben. Aha, die erste Getränkestation. Ich bleibe stehen und trinke bei der Hitze ordentlich einen ganzen Becher. Uuups, die haben nur Mineralwasser mit Kohlensäure! Naja, besser als nix. Die nächsten Stationen trinke ich nichts, weil mir die Kohlensäure Probleme macht.
Die Strecke geht jetzt eine Weile flach auf dem Kamm des Weinberges weiter und dann geht's bergab, wieder in Serpentinen. Teilweise meine ich zu fliegen und kann bei meinem Tempo sogar einige Läufer überholen. Ab km 7 biegt der Weg, wie könnte es auch anders sein, wieder rechts ab... und wieder geht's bergauf. Kurzfristig denke ich daran einfach aufzuhören, verwerfe den Gedanken aber wieder. Die letzten 4 km werde ich doch schaffen?
Stur den Blick auf die Strasse arbeite ich mich nach oben. Dann geht's wieder ein Stückchen flacher, dann nach unten , und was wollen die jetzt??? ... Prima, ein 300 m Stück auf einem steilen schmalen Waldpfad, mit knorrigen Wurzeln. Den gehe ich ganz vorsichtig hoch, bloß nicht stolpern! Hach, oben steht die Feuerwehr und lässt es regnen. Dankbar laufe ich durch den Sprühnebel und fühle mich etwas erfrischt. Jetzt geht's fast nur noch bergab, km9, km10 und wieder hinein nach Zeil. Da geht's im Ort nochmal eine ordentliche Steigung hoch und dann durch die gewundenen Strassen und Gassen in Richtung Ziel. Ein freundlicher Sanitäter ruft mir im schönsten Fränkisch zu: "Madla, da host fei etzat bloß no zwahundertfuchzich Meeda unn dann hastas gschafft!" Trotz aller Anstrengung muss ich grinsen. Um die Ecke und tatsächlich, leicht ansteigend geht's zum Ziel. Ich reisse mich zusammen und versuche einen "guten" Eindruck zu machen.
Und durch ... und fertig ... und Mensch ... ich hab's tatsächlich geschafft!!!

Nachbemerkung:
Dieser Lauf war, trotz der Anstrengung, wunderschön, ging durch eine herrliche Landschaft. Man hat einen sagenhaften Blick ins weite, leicht dunstige Maintal, die herbstliche Färbung der Weinberge, das blassgoldene Herbstsonnenlicht, der eigentümliche Geruch der abgeernteten Weinberge... ein sagenhaftes Erlebnis! Wer Bergläufe mag, dem kann ich diesen Abt-Degen-Lauf wirklich empfehlen.

...und so nach einer gewissen Erholungszeit, bin ich doch tatsächlich am Überlegen, ob ich da nicht nächstes Jahr eventuell doch wieder .... :-)))
Gitta

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