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Letzte Änderung: 10.09.2008

Zugläufer Erwin...

Bilder vom Fränkische Schweiz Marathon am 07.09.2008
 




 

 (Bericht+Fotos: Erwin Bittel)
(Fotos im Großformat bestellen
bei erwin@team-bittel.de)


...und sein Experiment: Julios erster Marathon auf der Erde.

Bericht und Bilder

07.09.2008 - Der 9. Landschafts-Marathon im gesperrten Wiesent-Tal

 

Auch bei der  9. Auflage des landschaftlich so reizvollen Marathons gibt es wieder Zugläufer.
Einer, der jedes Jahr dort Zugläufer ist erzählt etwas aus seinem Nähkästchen...

Erwins kleines Zugläufer-Nähkästchen

Bald sind Bayerische Wahlen? - Vielen Dank für Euer Vertrauen, liebe Organisatoren um Marion und liebe Läufer, dass Ihr mich auch dieses Jahr wieder gewählt habt! Bei nahezu allen Zugläufer- und Begleitläufer-Aufgaben werde ich immer wieder nach ein paar Dingen gefragt.

1. Was muss man mitbringen um Zugläufer zu werden?

Erstens Lauf-Erfahrung, zweitens Lauf-Erfahrung und drittens einen guten Kontakt zur Organisation.
Klar, ohne dass ich von Marion gefragt werde geht es nicht. Aber wichtiger sind, dass ich sehr konstant laufe, dass ich mich auf Wetter und Profil einstelle und tapfer allen Versuchungen der Mitläufer mich zu beeinflussen widerstehe.

2. Wieso ist es "das Schicksal jedes Zugläufers alleine ins Ziel zu kommen"?

Nicht weil manche Zugläufer unkonstant laufen oder zu schnell loslegen. Das auch. Nein, es ist viel mehr so, dass die Läufer sich am Start überschätzen. Besonders die Männer. Sie reihen sich falsch ein. Ich schlage vor: wer z.B. 4:00 Stunden laufen will soll lieber die ersten 5-10km mit dem 4:15-Zugläufer laufen als mit dem 3:45-Zugläufer. Das klappt in der Regel besser als umgekehrt. Sagt mein Nähkästchen.

3. Wie macht man das, so konstant zu laufen?

Ich könnte sagen: also bei mir ist es angeboren. In der Tat: ich bin selbst oft von mir überrascht wie genau ich das Tempo treffe. Doch es gibt ja Lauf-Uhren mit Zwischenzeit-Knopf für jeden km, und unterwegs ist in der Regel jeder km gekennzeichnet. Der Rest ist Mathematik und ein gutes Zuhören auf meinen Körper, der mir sagt wenn ich zu schnell werde.

4. Macht es Spaß Zugläufer zu sein?

Definitiv ja. Es ist ein wenig wie Eltern und Kind. Es ist schön zu erleben, wie sich Läufer auf Ihrem Weg entwickeln, wer es gut hinkriegt, wessen Sorgen sich nicht bestätigen. Und es ist einfach herrlich nach über 150 eigenen Marathons Eure Zielfreude miterleben zu können! Wirklich.

Erwins Bilder als 3:30-Zugläufer


Alles klar vor dem Start...

...der Inliner

Auf die Rollen, fertig...

...los! Sie starten 10 min vor den Läufern.

4 von 5 Zugläufern mit den Ballons: Andreas, Johannes, Thomas, Erwin

km1, es geht los. Wird der Regen ausbleiben?

Der Pulk hinter mir hört mich dauernd rufen: "Zugläufer 3:30"...

...dahinter ist ein "Loch"

Meine Läufergruppe wird vom Publikum beflügelt

km10, es läuft einfach super heute. Regen und Sonne bleiben aus.

Getränkestelle

Ebermannstadt: Die Staffel-Läufer warten auf die Ankunft ihres 16km-Vorläufers

Die Inline-Skater begegnen uns ständig ab km16

Der Senior (gebückt, ganz links) sieht zu

Wir sind in Streitberg, Samba, Samba, ...

...und Samba-Tänzerinnen ! Das Leben ist herrlich bunt...

...blaue Männchen? Nein es sind die Schlümpfe.

Wieder einen großen Schluck Wasser oder Isogetränk

km27: noch eine Verpflegungsstelle,

...trinken trinken, kurz vor...

...der Wende...

...bei km 29.

Erwins "Experiment Julio" ist geglückt. Und er ist glücklich!
Julio ist bisher noch keinen Marathon auf der Erde gelaufen.
Sein erster war unter der Erde und ist 2 Jahre her.
Ich kenne Julio gut von unserem wöchentlichen Lauftreff
und habe ihn vor 1 Woche überrascht:

"Julio, Argentinien braucht Dich am nächsten Sonntag.
Du musst einen Marathon laufen". Er zuckt...

3:30 Stunden ist ein wenig gewagt für Julio,
aber ich dachte, er kann es schaffen.


 

Anne (16km Siegerin W45) freut sich mit ihrem Lauftreff-Kollegen

Anne + ein Neuling aus unserem Lauftreff: Heidi (lief ihren 1."Wettkampf")

Oliver lief ein gutes Rennen!

Willi +  Birgit, ein perfektes Team

Exakt 3:29 Stunden. - Und "schee wor's" obendrein!

Bei ihm eher nicht so.

Und wie lief es?

Das schönste ist wenn es vorbei ist, oder?

Rudolf, etwas geschafft heute

Dieter, auch geschafft (vom letzten Wochenende: 166km am Mont Blanc)

Thomas (1. Mal Zugläufer ! Sein Bericht hier) und einer seiner 4:45-Leute

Zugläufer Johannes + Thomas haben es sich verdient...

...Johannes besonders, das Bier (alkoholfrei, ob Ihr es glaubt oder nicht)

Anita vom "Down-Syndrom-Marathon" mit Familie und Lauffreund Roli

Bilder vom 4:00-Zugläufer Manfred im Ziel


Manfred brachte einige Läufer...

...gut ins Ziel in weniger als 4 Stunden.

Darauf ein Schulterklopfen, danke!. Und ein Prost!

Teamläuferin glücklich im Ziel

42km sind geschafft...

..."wunderbar" !

Die Medaille winkt

Flug durchs Ziel


Es grüßt als "Brems- und Zugläufer" (so der offizielle Name)

Euer Erwin (Erwin@team-bittel.de) vom „team bittel“,  einer etwas anderen Laufidee.


Infos: www.fs-marathon.de

Marathon:     282 Männer + 53 Frauen (16%)
Inliner:          228 Männer + 66 Frauen  (22%)
16km-Läufer: 218 Männer + 93 Frauen (30%)

 
Weitere "Team-Bittel" Forchheim-Lauf-Berichte: klickt hier: 2007 und 2006 und 2005 und 2004 und 2003 ...und 2002 (ein MUSS)
Weitere Berichte Forchheim 2008: Bericht von Thomas und Jochens Bericht Bericht von Oliver (Marathon)  und  Bericht von Heike (26km)

 

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