Es wird warmer Sommer, und so langsam werden die niedrigen Höhen
verlassen, um höhere Gipfel zu erlaufen.
In der Fränkischen Schweiz gibt es zwar auch Berge, aber eben nicht
diese langen Anstiege und die Höhen.
In 12 Wochen ist der Startschuss zum
Trans Alpine Run 2010,
wo ich teilnehmen möchte.
Zur Vorbereitung habe ich mir den Ultra in Lackenhof im Mostviertel 2
Stunden vor den Toren Wiens ausgesucht.
In der fantastischen Naturarena des Ötscherlandes geht dieser zweitägige
Lauf über 50+20km und 1.850+1.150 Höhenmeter.
Am heißesten Tag des Jahres mit 36°C ist es in den Ötschergräben sehr
heiß und ich verliere dort viel Zeit.
Es ist windstill und extrem heiß. Diese 12km lange Strecke schlängelt
sich auf schmalen Wegen und Stegen am Fels entlang.
Anstrengend, aber von majestätischer Schönheit. Nach 8:13 Stunden komme
ich ins Ziel, über 1 Stunde langsamer als 2009.
Am zweiten Tag ist die Temperatur etwas gefallen, nach heftigem Gewitter
am Vorabend.
So läuft es bis zum Anstieg zum Rauhen Kamm sehr gut. Danach ist
schnelles Gehen angesagt, weil es im Wald steil und glitschig ist.
Der 2km lange Grat ist jedoch trocken und ich komme gut zurecht mit den
schmalen Wegen und Kletterpassagen zum Ötscher-Gipfelkreuz (1.840m).
Die Bergwacht hat die gefährlichen Passagen gut durch Seile gesichert.
Ich erreiche das Ziel in Lackenhof nach 3:57 Stunden und bin sehr
zufrieden. Von den 160 Startern kommen nur 114 ins Ziel dieses
Hitzerennens.
Ich komme gern wieder,Euer Jörg vom "team bittel"
Infos: www.oetschermarathon.at
Vor dem Start, das Ötscherlied im Ohr |
Durch die engen Ötschergräben |
2 Tage in der brütenden windstillen Hitze |
Auf engen Stegen zum Teil |
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