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Letzte Änderung: 16.05.2013
 

Neue Einlagen,
wie geht's damit?

 (Bericht+Fotos: Gerti Müller-Kuhlmay)

 

 

Die ungeduldige Gerti und ihre ersten Schritte zu neuen Laufeinlagen
(
Mein langer Lauf zu was auch immer)

 

Nachdem ich 1 Jahr mit dem Bittelteam beim Lauftreff lief und Erwin mich fast jedes Mal auf meinen Laufstil angesprochen hat (manchmal ist er echt eine Nervensäge), ließ ich mich überreden doch mal zu gucken, ob ich Einlagen für meine Laufschuhe brauche.
Gut, habe ich einen Termin im Orthopädiefachgeschäft Schell (Nürnberg) vereinbart...


Was hat mich dort erwartet? Ein super netter Christian Schell, der meine Laufbandanalyse machte. Erst barfüßig, dann mit den Laufschuhen. Und das Ergebnis? - Schweigen wir lieber. Sofort war es auch mir offensichtlich, wie ich laufe. Na ja… Anschließend wurden Abdrücke von meinen Füßen gemacht und Christian bat um ein Rezept vom Arzt für die Einlagen. Dazu musste ich einen Termin bei einem Orthopäden vereinbaren: Das ging aber erst in einigen Wochen. Also warten.

Beim Orthopäden trug ich meinen Wunsch vor und zeigte die von Christian Schell aufgeschriebene Empfehlung. Gerade mal 7 Minuten nahm sich der Arzt Zeit, um festzustellen: Senk-Knick-Spreizfuss, Rezept ausstellen und tschüss. Der Arztbesuch verlief so unspektakulär, dass ich schon beim Verlassen der Praxis den Namen des Arztes vergessen hatte. Das hätte auch etwas intensiver sein können.

Naja, ein klein wenig war ich schon erstaunt über meine Füße. Immerhin haben sie mich schon einige Jahre getragen ich dachte nicht, dass sie soooo schlimm beinander sind. 

Am nächsten Tag ging ich sofort nach Nürnberg, bewaffnet mit meinem Rezept, endlich meine Einlagen abholen. Schell-Service: Einlagen werden hergestellt auch wenn noch kein Rezept da ist, kann ja nachgereicht werden! Wow, das nenn ich echt kundenfreundlich! - Danke Christian.

Tag 0:  Mit der Empfehlung der Mitarbeiterin „anfangs höchstens 1 Stunde laufen“ ging die naive Gerti natürlich sofort zum Lauftreff nach Neuendettelsau. 1 Stunde? Das sind 10 km mit den Bittels, also auf zum Lauftreff. – Dort war wie immer schönes Wetter (das macht der Chef-Bittel persönlich), immer nette Mitläufer. Auf geht’s, natürlich plaudernd. Runde eins, 5km: Keinerlei Probleme. Okay, es fühlte sich ungewohnt an, so als ob noch was im Schuh wäre was noch nicht so richtig Platz gefunden hat. Aber keine Schmerzen, prima lief es. Auch Runde zwei begann wie immer. Wir liefen, wir redeten Blödsinn, es lief. Erst nach meinem heutigen 7. km fing es an. Oh, meine Füßchen schmerzten leicht. Gut, ich wollte ja eh nur 10km laufen. Geht schon noch, kein Problem. Zuhause stellte ich dann fest: Auf jeder Fußsohle eine fette Blase. Links größer als rechts. Aua!!!!


meine Profi-Laufschuh-Einlagen von Fa. Schell

Man kann nach 3 Wochen noch die Reste der Blasen (Mitte) sehen

In der Zwischenzeit hatte Christian Schell angerufen, mich aber nicht erreicht. Er wollte wissen, ob alles OK ist mit den neuen Einlagen. Ihn rief ich am nächsten Tag zurück und beichtete meine 10 km. Ich habe es nicht gesehen, aber ich wette, er hat die Hände über den Kopf zusammen geschlagen. Christian riet mir, wirklich nur kleine Strecken zu laufen, im Zweifelsfall halt bei größeren Strecken einen Rucksack mitnehmen und die Einlagen gegen die normalen Sohlen tauschen. Jaaaa ich werde vernünftig sein! Versprochen.

In den nächsten Tagen taten diese Blasen schon weh. Also war ich einsichtig und lief wirklich nur ganz kleine Runden - maximal 3 km mit den Einlagen. Knapp eine Woche später machte ich mich auf in den Wald. Ich wollte soweit laufen wie es die Füße (er)tragen. Noch waren die Blasen nicht richtig abgeheilt. Ergo: Diese schön verpflastern und langsam loslaufen. Na wer sagt’s denn: Es war ein schöner Lauf ohne Probleme. - Allerdings gerade 6 km. Mehr hätte ich mir auch nicht zu getraut. Ergebnis: Keine neuen Blasen alles im grünen Bereich.

Zwischenabfrage bei Erwin ob das alles "normal“ sei? - Antwort: "Du musst mindestens 4 Wochen Geduld haben".
Also her mit der Geduld - aber flott! Ich glaube ich bin nicht sehr geduldig in so was.

Tag 7:  Dann wieder Mittwoch, wieder Waldlauftreff in Neuendettelsau. Ich werde sicherheitshalber meine normalen Sohlen mit nehmen, um sie im Zweifelsfall nach Runde 1 auszutauschen. - Ankunft in Neuendettelsau: Die fleißigen Waldläufer sind bereits in der 4 Runde. Gut, ich warte bis sie vorbei kommen und verwöhne derweil Erwins Katerchen Liso mit Streicheleinheiten. - Um die Ecke kommen sie, trinken schnell ein paar Becher von Erwins „Zaubertrank“ und… Los geht’s! - Meine erste Runde? Jaaaa, passt. Das Fremdgefühl ist nicht mehr so groß. Tempo passt und wie immer nette Mitläufer, da denkt man schnell an was anderes. Pause nach jeder Runde, und zu meiner Runde zwei: Upps da war doch was. - Richtig! Schnell meine Schuhe ausziehen, Einlagen raus, normale Sohlen rein, weiter geht es. Ergebnis: Keine neuen Blasen, alles gut. Seufz, vermutlich muss ich doch Geduld zeigen...

Woche 3 mit den Einlagen:  Ich war lauffaul. Sehr. Ein paar mal habe ich meine Laufschuhe im Alltag angezogen, aber als bekennende Schuhfetischistin war das ein "No Go". Also so richtig eingelaufen sind sie noch nicht die guten Teilchen. -  Auf ein Neues, Lauftreff Neuendettelsau.  Da ich etwas zu früh da war, teilte ich mit Katerchen Liso Corny-Müsliriegel. Erwin wird dies nicht gefallen... grins... Wir begannen sommerurlaubsbedingt nur zu viert. Einer der wenigen warmen Sommertage. Wurde ja mal Zeit. Aber das ist ein anderes Thema. - Also meine Runde 1 war sohlenmäßig kein Thema, alles gut. Bei meiner 2. Runde gesellte sich Lauffreund Jost zu uns. Runde 2 - naja die Füße machten kaum Probleme, doch ich habe es bei 2 Runden belassen und fuhr erst mal nach Hause. Für Freitag dann hatte ich einen längeren Lauf geplant, 15 km. Mein Plan: 5 km mit Einlagen, dann mal gucken was Füßchen so sprechen. Ist es gut, dann häng ich die restlichen km dran. - Upps... was war das? Donnerstag wachte ich auf und hatte ein leichtes Ziehen am rechten Knie, außen. Komisch, Knieschmerzen hatte ich lange nicht mehr. Hatte ich eine Schonhaltung eingenommen und das Knie falsch belastet? Gut, ich hab das dann 1 Tag beobachtet, es hat sich im Lauf des Tages wieder normalisiert. Gut! Freitag dann: Gegen 19.00 mach ich mich auf in Ansbach, will meine Runden starten. Die kleine Runde geht 5 km. Schön dehnen und langsam los laufen. Anfangs sind noch Skater und Walker unterwegs. Ebenso die Gassigeher mit ihren Bellos. Ich biege ab und laufe den geschotterten Weg. Ganz alleine bin ich. Rechts die Bahnlinie, links Maisfelder. Gut läuft’s, ich fühl mich wohl und bin eins mit der Natur. Zurück auf der asphaltierten kleinen Straße, vorbei am Bolzplatz und schon bin ich wieder am Sportamt. Mal ein wenig die Füßchen kreisen. Tut was weh? Nö. Auf zur Runde zwei. Ich bin fast alleine, eine Walkerin kommt mir zum zweiten Mal entgegen, wir grinsen uns an. Ein paar Radler sind unterwegs und es füllt sich der Biergarten. Ich trabe vorbei und habe das Gefühl nur noch zu schweben. Hey, was ist denn los? Wieso läuft es sooo leicht? Von was oder wem werde ich getragen? Es ist die pure Lauflust. Wow!
Schon bin ich wieder am Ausgangsort. Wie sieht’s aus? Geht noch ne Runde? - Aber ja! Ich muss keine Sohlen tauschen, ich laufe einfach noch mal los! Yeah! Es dämmert, die nette Walkerin kommt mir noch mal entgegen. Wir grüßen uns und sie fragt wie viele Runden ich denn noch drehen werde. Das ist die letzte. Na dann schönen Abend noch. Nun ist keiner mehr unterwegs. Zum dritten Mal abbiegen über den Schotterweg, einmal durch den kleinen Ort, vorbei am Biergarten, raus aus der Ortschaft, vorbei am jetzt leeren Bolzplatz und die letzten 700 m noch mal ein klein wenig das Tempo anziehen. Mit einem „Yeah!“ komme ich bei meinem Auto an. - Jetzt erst mal ordentlich trinken, dehnen und dann ab Richtung heimische Dusche. Schön war’s! Und meine Füße? Es geht ihnen gut. Keine Blase, nix. Das heißt, dass ich mich so langsam aber sicher an die Einlagen gewöhnt habe? – Na mal sehen morgen..

Auch keine Schmerzen, alles im grünen Bereich. Dennoch: nach gestern heute kein Lauf. Erst morgen Sonntag wieder: Es liegt ein Gewitter in der Luft, ist aber keines in Sicht, nur ein paar Tropfen die keine Abkühlung versprechen. Trotzdem herrscht komische Stimmung rundum. Oder bilde ich mir das nur ein? Alle um mich herum drehen hohl. Es ist schwül und heiß.
Um 19.30 schnüre ich meine Schuhe und weiß nicht so recht wo ich laufen soll. Also trabe ich mal Richtung Stadtmitte. Was für ein doofer Gedanke, ich laufe ja neben der Hauptstraße. Das ist meine Winterstrecke, wenn alles vereist ist. Ne, nach 2 km entscheide ich umzukehren. Lieber auf den Feldweg parallel zur Hauptstraße, Ohrstöpsel rein und ich zappe am MP3-Player. Vielleicht kommt ja ein Lied, was mir mehr Lauflust gibt. Yes, „Hips don`t lie“, das isses. Schnell ein paar Tanzeinlagen (sieht ja keiner) und zurück Richtung Gartenliege. Und weil es jetzt doch gut läuft, vorher noch ein Stück durch den Wald. He, es waren dann doch 5 km. Passt scho. - Und die Füße? OK. Hey, was soll schon sein? Ich habe schon fast vergessen, dass ich Einlagen trage!

Woche 4:
 Die nächsten Tage sind heiß, sehr heiß. Ich Sonnenkind kann mich kaum aufraffen ein paar Runden zu laufen, habe das dumpfe Gefühl einfach wegzuschmelzen. Was soll’s, der Sommer in Deutschland ist kurz und dann stört es nicht, wenn ich mal weniger laufe. Ich freue mich an der Hitze und faulenze im Garten herum. Bis der absolute Temperatursturz kam. Nicht schön, zu schnell und zu heftig. Für mich Urlauberin ein müder träger Tag. Dann Sonntag machte ich mich auf Richtung Neuendettelsauer Muna-Runde. Na wer sagt es denn, erst kam mir Erwin entgegen, dann gesellten sich noch 2 andere Läufer hinzu. Prima. Nicht zu warm bei angenehmer Temperatur hoppelten wir unsere 5km-Dauerrunde. Ich 2 Runden. Dann wurde es doch ganz schön warm. Mich freut’s. Allerdings: Irgendwie zwickt mein rechtes Knie. Seufz. Und wieder Erwins Spruch: Hab weiter Geduld. Das ist das Schlimmste, Geduld haben. Hallo, ich bin Widder, die haben nicht mal schnell Geduld. Mal sehen, wie es weiter läuft.


Meine Füßchen haben sich schnell an die Einlagen gewöhnt und strahlen

Fortsetzung folgt... (s. hier)!

Die gut besohlte Gerti

 

 

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