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Spontan - 1. Marathon beim Fürth-Marathon 13.06.2010 Autor: LarsMichalke
E-Mail: lars.michalke§googlemail.com |
Ich ließ mich 4 Tage vorher überreden - Und es ging gut! Mit viel Respekt vor den 42km. |
Mein erster Marathon und wie ich dazu kam. Eigentlich wollte ich dieses Jahr noch keinen Marathon laufen, sondern wenn überhaupt dann erst 2011, und dann auch erst im Herbst. So war zumindest mein Plan. Aber wie es meist so ist, kommt dann doch alles anders. Dann hatte ich am Mittwoch vor dem Fürther Marathon die Möglichkeit kurzfristig noch einen Startplatz zu bekommen, da Kollege Stefan leider nicht laufen konnte (Danke noch mal für den Startplatz!). Allerdings war dies ein Marathonplatz, ich wollte ihn auf den Halbmarathon umändern lassen. Doch auf dem Sommerfest im Südwestpark nach dem FunRun 10km 4 Tage vor dem Start wurde ich von Corinna und Sven davon überzeugt, doch den ganzen Marathon zu laufen. Und so hab ich mich am 13.06.2010 um 9:30 Uhr auf den Weg gemacht "the answer to the ultimate question of life, universe and everything" als km zu erlaufen (wo mein Handtuch gewesen wäre wusste ich natürlich auch) --> http://tiny.cc/i0jzw So ging es also los, zusammen mit Sven als Zugläufer für die 4:15 h. An dieser Stelle ein ganz großes Danke an Sven für die super Unterstützung und Motivation! Die ersten 15km waren locker leicht, so sollte es denke ich auch sein und diese Distanz laufe ich ja auch sonst regelmäßig. Kurz bevor dann die erste Hälfte rum war, habe ich zugegeben schon mal für einen Moment überlegt, ob ich nicht doch besser nach dem Halben aufhöre, aber als ich durch diese geniale Grüne Halle mit dem roten Teppich und der Wahnsinns-Stimmung durchgelaufen bin, stand für mich fest: Da will ich noch mal durchlaufen, und zwar heute! Also hab ich mich an der 21er Marke für die Seite der Marathonläufer entschieden. Die nächsten km verliefen noch ganz gut, bis km 30 war alles kein Problem. Doch dann wurden die Beine richtig schwer. Unterwegs dachte ich mir echt: Was tust du hier eigentlich? Klar, nen Marathon laufen! Bei km 35 begegneten uns dann andere Zugläufer, die mich auch schön angefeuert haben. Der 2.Durchmarsch durch die Halle hat dann noch mal Kraft für die letzten km gegeben, auch wenn ich diesmal nicht so mitschreien konnte wie beim 1.Durchlauf. Herrlich war es mit anzusehen, wie die km-Zahl immer größer wurde und die Rest-km immer kleiner. KM 40 hat mir dann schon fast ein bisschen die Tränen in die Augen getrieben, aber nicht vor Schmerzen, die waren längst "tot-gejoggt" sondern vor Freude, dass ich es wirklich geschafft habe. Der Zieleinlauf nach 4:14 h war fantastisch, einfach ein tolles Gefühl! Ich bereue es Null, dass ich mich überzeugen lassen habe, den kompletten Marathon zu laufen! Lars |