Team Bittel
 

Fackelstraßenlauf  

Autor:  JochenBrosig   E-Mail: Jochen.Brosig (at) yahoo.de
Letzte Änderung: 22.10.2005 23:22:30

Habt Ihr es auch gelesen? Schneller werden mit der Slow-Motion Methode! Der mit dem langsamsten Tempo ist später am schnellsten. Der Runner´s World Redakteur wollte uns hier etwas Neues erzählen, aber das Rezept ist schon 2000 Jahre alt und kenne ich aus der Bibel. Die Letzten werden die Ersten sein!
Jetzt kommt wieder die Team-Bittel-Idee zum Tragen. Dort einmal einen Genuß-Landschaftslauf. Hier mal eine Newcomer-Veranstaltung. Dann mal wieder einen Läuferkollegen auf dem Weg zu seinem Ziel begleiten. Auf keinen Fall dabei das Lächeln vergessen! Dann kann man selber wieder mal einen schnellen laufen. Ja, Erwin ist auf diesem Gebiet dem Artikel schon Jahre voraus. Im Runner´s World Artikel wird es gleich wieder in einen Trainingsplan gesteckt. Mit Pseudoformeln 71-21-8 bei 100 Wochenkilometern?!

Ich für meinen Fall praktiziere zurzeit die 0-10-0-10-0-10 KM Wettkampf-Methode. Das Laufpensum abgesenkt, dazwischen ein paar spielerische Spaßeinheiten. Bevor das Sauwetter dann richtig losgeht will ich noch ein paar kurze Straßenläufe machen. Dann kommt wieder die finstere Zeit. Laufen im Dunkeln und der Kampf gegen den Weihnachtsspeck! Mit langen, langsamen Läufen.

Heute ging es nach Burghaslach zum Fackelstraßenlauf. Kurz und heftig mit 7 Runden je ca. 1,1 KM. Der Lauf ist immer recht idyllisch. Wir liefen im Dunkeln und wie der Name schon sagt, war die Strecke mit Fackeln erleuchtet. Das kommt besonders gut auf der „langen“ Passage am Ortsrand, wo keine Straßenbeleuchtung ist. Dort geht es auch noch leicht bergab, so dass wir Läufer einen herrlichen Blick auf die mit Fackeln ausgeleuchtete Gerade haben. Ich persönlich finde die Strecke nicht ganz einfach, mit ihrem Auf und Abs. Die engen Kurven vor der Zielgeraden und das Kopfsteinpflaster auf der Start-, Zielstrecke machen es auch nicht leichter.

Meine Laufeinteilung war heute nicht optimal. Ich bin die ersten 2 Runden zu schnell angegangen. So wurden meine Rundenzeiten immer langsamer. Schon nach der dritten Runde musste ich kämpfen und hatte noch vier! vor mir. Mit meiner Atemtechnik Marke Dampflok habe ich wieder viele erschreckt oder erheitert. „Geht´s noch?“ „Gestern ging´s noch!“ Das ist nicht mein Kurs, zu kantig, dachte ich mir. Ansonsten ist es eine kleine, nette Veranstaltung. Anfahrt, Parken und Abholen der Startunterlagen geht gut. Alles gut organisiert. Die Ergebnislisten hängen schnell aus und die Siegerehrung lässt nicht lange auf sich Warten. Für Verpflegung von Kuchen und Kaffee bis zur Bratwurst und Bier oder Radler ist alles da.

Laufen beim Fackelstraßenlauf ist was für alle Romantiker/innen.

Keep on running and smiling


Jochen Brosig

Röttenbach, den 22. Oktober 2005
www.langstreckenteam.de
Weiterführender Link zum Thema: Fackelstraßenlauf
 
[team/fuss.htm]