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09.10.2005 - 6. Medienmarathon München Autor: ErwinBittel
E-Mail: erwin@teambittel.de |
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Blauer Himmel über Bayern und ein warmer Herbsttag | ||
Servus Herbstläufer! Angereist sind Annelie (mit Coach Erwin) und Thomas (mit Coach Matthias) für einen schön kühlen Marathon, an dem sie mal eine richtig schnelle Zeit laufen können. Ein Mal im Jahr darf man das, oder? Das Wetter soll gut bleiben, der Hochnebel soll sich halten und die kühlen 8 Grad lange bewahren. Wir treffen uns in der Marathonmesse um 9.00 Uhr, finden dort unseren treuesten Münchener Fan Anne. Unser mitgebrachter kleiner kubanischer Fanclub und sie werden uns unterwegs anfeuern. Das wird heiß. Eines muss gesagt werden: Anreise äußerst leicht und einfach zu finden, prima ausgeschildert, Parkplätze gibt es in Mengen und direkt am Start, und die Startunterlagenausgabe ist absolut schnell und einfach. Perfekte Organisation. Lernt von München. Auch unterwegs, alles ideal: viele Getränkestationen, immer gut gefüllt, Wasser, Iso, Tee, Energieriegel, Bananen. Unmengen von gelben jungen Streckenposten halten den Weg frei, und es ist endlich mal richtig Publikum dabei. Und das Ziel: Riesenpublikum vor dem Diskotunnel, der ist gänsehautmachend und einmalig unter den Marathons, und dann der Einlauf unter den grandiosen Glasdächern ins Olympiastadion von 1972... Wow! 9.30 Uhr, Thomas entschwindet schon schnell und sieg-entschlossen zum Start während wir uns in der Messe erst mal locker dehnen und unterhalten. Dann die Sachen ins Auto, und locker zum Start traben, einlaufen. Ein langer Lindwurm liegt vor dem Starttor. Anne und ich gehen etwas weiter nach vorne, stehen nun eng eingekreist mitten in der Geräuschkulisse im Tunnel. Jede Sekunde fliegen alte Shirts nach rechts und links aus der Menge der Wartenden. Weg die Deckung, es geht auf in den Kampf? Ich bin ruhig, versuche Anne anzustecken. Ob das Wetter hält? Bedeckter Himmel. Es sieht so aus. Startschuss, nach 2 Minuten rollen wir über die Matte am Start, es piep-piepst dabei ständig. Los geht’s es! Hunderte ziehen und förmlich mit sich, aber wir halten uns tapfer zurück, lassen uns nicht mitreißen, auch nicht vom Publikum. Wir haben unser Plantempo gleich bei km2 getroffen. Super. Weniger super ist, dass wir ab jetzt in voller Sonne laufen. Der Himmel ist blau. Oh je! Ob das heute nicht doch sehr warm wird? – Wir versuchen es und bleiben im gleichen Schritt. Von Beginn an Trinken. Wir schauen uns die schönen Dinge am Rande unseres Weges an, de erste Samba Band, klatschende Kinderreihen, viele viele begeisterte Gesichter, Mütter mit Kindern und Schildern wie „Papi du schaffst es“, „Iris lauf!“ oder „Papi, Opa und Benny, Ihr seid toll“. Wir entfernen uns vom Olympiastadion und plötzlich sehen wir das Siegestor vor uns. Auch wenn der Strom der Läufer und die Strecke darum herum führen, da müssen wir durchlaufen! Wir müssen einfach. Vor uns läuft keiner durch, doch nach uns dann noch viele. Ein grandioses Gefühl. Jetzt sollte unser Fanclub in Aktion treten. Wo ist er? Kubaner sind nicht groß, doch Anne schon. Nichts zusehen... So laufen wir weiter, es wird wärmer und wärmer. Bei km10 liegen wir exakt im Plan trotz Stehenbleiben bei den Verpflegungsstellen. Wir rollen und rollen. Wie das wohl ausgeht? Servus, es grüßt alle Bayern, Erwin vom Team Bittel. |
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Bilder zum Bericht |
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