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Sonne, Samba, Heiterkeit Autor: JochenBrosig
E-Mail: Jochen.Brosig (at) yahoo.de |
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Oder: Am Rande des Fränkischen Schweiz Marathons 2005. Der Bildbericht von Thomas mit der dazugehörigen Überschrift hat mir so gut gefallen, dass ich den Titel auch für meinen Bericht genommen habe. | ||
Sonntag, 4. September. Es wird heiß heute. Sehr heiß. Ich denke an die Marathonläufer und beneide sie nicht. Um 7.30 Uhr werde ich vor der Haustür abgeholt. Was für ein Service? Weiter geht es Richtung Fränkische. Am Bahnhof Wiesenthau laden wir Olga ein. Wir fahren weiter nach Lützelsdorf. Vom dortigen Wanderparkplatz starten wir unsere Runde. Heute sind wir zu fünft. Brigitte, Olga, Alain, Manfred und ich. Von Lützelsdorf laufen wir der Straße entlang nach Wannbach. Hier finden wir den Einstieg auf einem Wanderweg entlang der Trubach über Unter- und Oberzaunsbach nach Schweinthal. Der erste Anstieg wartet hier auf uns. Hinauf zur Schlehenmühle am „Hängenden Stein“ und der „Wolfsschlucht“ vorbei nach Wichsenstein. Unser Weg soll uns nach Sachsenmühle führen zum Wendepunkt des Fränk. Schweiz Marathons. Wir laufen also durch Wichsenstein zum „Heidekreuz“. Von dort führt uns der Wanderweg nach Leutzdorf. Auf dem Weg dorthin kommt uns ein Kreuzträger entgegen. Dahinter die Gemeinde: „Wo wollt´s ihr den hin?“ „Geht´s hier zum Marathonstart?“, antworte ich. Nach Leutzdorf geht es auf unwegsamen Gelände steil nach unten zur Sachsenmühle. Von weitem hören wir schon den Sprecher. Wir kommen gerade unten an, als Ulrike Tancic von der LG Erlangen den Wendepunkt passiert. Hier steppt der Bär. Getreu dem Motto: „Sonne, Samba, Heiterkeit“ Bildbericht von Thomas Schmidtkonz Wir reihen uns in den Lindwurm ein und genießen die nächsten 6 KM bis Muggendorf die Stimmung. Wir haben drei Tempogruppen gebildet und wollen uns in Muggendorf wieder treffen. Manfred und ich ziehen das Tempo an. Es ist ein einziges „Hallo“ und „Servus“. So viele Bekannte Läufer hier. Logisch, dass auch bald Erwin mir entgegen kommt. Als 4:30 Zugläufer wie er mir später erzählt. Für ein kurzes „Hallo Erwin“ und „Servus Jochen“ ist gerade Zeit. Dann sind wir im Gegenverkehr schon aneinander vorbei. Er strebt dem Wendepunkt entgegen, uns zieht es nach Muggendorf. Die Stimmung ist fantastisch! In Muggendorf warten wir auf unsere Nachzügler und feuern die Marathonis derweil an. Bis Streitberg wäre mir lieber gewesen. Dort stehen die Samba-Tänzerinnen. Ich schaue in die Läuferreihen und suche nach meinem Lauffreund Roland Kupfer. Doch vergeblich, wie sich nachher heraus stellt. Roland war verletzt und konnte nicht starten. Da hinten kommen Brigitte und Alain. Aber wo ist Olga? Die Zeit vergeht und Olga kommt nicht. „Die hat einen Bekannten getroffen und in ein Gespräch verwickelt!“, ist meine Vermutung. Dann endlich trudelt sie ein. Fast hätte ich Recht gehabt, es war so ähnlich. An der Verpflegungsstation hatte sie Halt gemacht und sich den Bauch voll geschlagen. Was sich später noch rächen sollte. Hier klinken wir uns aus. Ein sakrischer Anstieg steht uns noch bevor in Richtung Trainmeusel. Der hat es in sich und das war noch nicht alles. Wir werden noch weiter geordert. Auch für uns gibt es jetzt kaum noch Schatten. Weiter geht es über Birkenreuth und Wohlmutshüll nach Buckenreuth. Kurz vor Buckenreuth folgen wir dem Radwanderweg nach Lützelsdorf zu unserem Parkplatz. Den letzten Kilometer geht es dann nur noch bergab. Am Ende haben wir 31 KM und 600 Höhenmeter geschafft. Ein weiterer langer Lauf auf dem Weg zu unserem Herbstmarathon. www.laufreport.de Fotobericht FS-Marathon Keep on running and smiling Jochen Brosig Röttenbach, den 5. September 2005 www.langstreckenteam.de |
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