Team Bittel
 

Vorbericht Obermain-Marathon  

Autor:  JochenBrosig   E-Mail: Jochen.Brosig (at) yahoo.de
Letzte Änderung: 29.03.2005 17:31:09

Am Ostermontag hatten wir uns aufgemacht, um den letzten Trainingsreiz für Obermain zu setzen und die Strecke zu erkunden. Wir, das sind Brigitte, Olga, Hans-Dietrich, Manfred und ich. Erster einstimmiger Kommentar: Eine herrliche Strecke.
Außerdem lässt sie sich, trotz der Höhenmeter, wunderbar laufen. Wir freuen uns auf Sonntag in 2 Wochen. Unser Komplement an die Organisatoren für die Auswahl der Strecke.

Wir steigen beim Parkplatz am Bahnhof in die Strecke ein. Die ersten 800 m schenken wir uns. Durch die Unterführung und weiter auf dem Radweg Richtung Unnersdorf. Alles sehr flach. Vor der Mainbrücke sehen wir die erste Markierung KM2. Durch den Ort durch, erst am Ortsausgang steigt die Straße leicht an. Wir halten uns rechts Richtung Neubanz, um dann kurz darauf nach links Richtung Forstgut abzubiegen. Alles noch sehr moderate Anstiege. Am Waldrand beginnt die Steigung zur „Roten Marter“. Etwa 1,3 KM / 115 Hm aufwärts. Weiter geht es leicht wellig und abwärts zum Kloster Banz. Dort biegen wir links ab und laufen etwa 600 m die Straße entlang, bevor wir rechts in den Wald einbiegen. Hier kommt das erste knackige Gefälle. 1,5 KM / 100 Hm.

An der Straße angekommen, geht es scharf links nach Hausen. Nach der Polsterfabrik Precklein erwartet uns die Kilometermarkierung 9. Manfred und ich laufen inklusive der Steigungen einen Schnitt von 4:40 / KM. Unsere 3 Laufpartner laufen hinter uns, die Verständigung klappt perfekt mittels Walkie-Talkie. Rechts ab über das Wehr nach Reundorf und weiter flach nach Grundfeld.

Hier geht es hoch zur „Basilika Vierzehnheiligen“. Der knackigste, längste Anstieg der ganzen Strecke. Von etwa KM 11,5 bis KM 14,5. An der Brauerei Trunk laufen wir vorbei und nach ca. 600 m rechts Richtung Staffelberg. Hier geht es sehr flach zu. Zwar ganz leicht wellig, aber auf dem Hinweg bis zum Anstieg vor der Kapelle eher abwärts. Hier fallen uns erstmals die roten Pflocken mit den Kilometerangaben auf. Wie auch beim Vergleich zwischen 9 und 10, stehen rein gefühlsmäßig alle Markierung goldrichtig. Das macht Freude beim Laufen. Ich erinnere nur an Nürnberg 2004. Wir laufen bis zur Kapelle. Ab KM 9 fast alles ohne Schatten. Heute haben wir optimales Laufwetter. Aber wenn die Sonne runter brennt, Vorsicht! Am Gasthaus an der Kapelle füllen wir unsere Wasserflaschen auf. Dort sind alle sehr freundlich. Die Plateau-Runde schenken wir uns. Auf dem Rückweg treffen wir Harry Konietzko: „Hallo, Du bist wohl auf der letzten Kontrollrunde?“ Ein bisschen Läuferlatein, dann geht´s weiter: „Also dann, bis in 2 Wochen!“

Jetzt laufen wir unserer Dreier-Gruppe entgegen. Die sehen alle noch gut aus! Na denn, weiter geht´s den gleichen Weg wieder zurück! Er lässt sich gut laufen. Ein befestigter Feldweg ab und zu ein paar Stellen gekiest. Ist aber nicht weiter schlimm. Ganz vorne, fast an der Straße, geht ein Waldweg rechts weg Richtung Uetzing. Bergab, also mit Vorsicht zu genießen. Die Körner nicht frühzeitig verpulvern. Mittlerweile sind wir bei KM 24.

Ein Tipp: Kurz nach KM 25, wo der Feldweg auf die Straße mündet, steht ein Brunnen. Hier kann man sich noch etwas erfrischen!

Von Uetzing geht es leicht bergab. Lässt sich schön laufen. Auf einem Radweg geht es weiter nach Loffeld, KM 30. Bis Abzweigung Eichelsee lässt es sich auch sehr gut laufen. Alles flach und asphaltiert. Nur Wind könnte zum Problem werden. Wir verlassen hier die Marathonstrecke (etwa KM 33) und laufen weiter Richtung Kreisverkehr und auf der Ortsumgehung am Thermalsolbad vorbei zurück zum Bahnhof. Die ganze restliche Strecke leichtes Gefälle oder flach.

Das letzte Stück dürfet eigentlich keine Überraschung mehr beinhalten:
Richtung Unterzettlitz - Unterzettlitz durchqueren - durch die Eisenbahnbrücke - rechts Richtung Auwaldsiedlung - nach links durch die Auwaldsiedlung zur neuen Kläranlage - über den Lerchenberg um die Baggerseen und zwischen Ostsee und Campingplatz durch den Kurpark, am Gradierwerk vorbei - Unterführung Richtung STADION - Einlauf im Stadion.

36 KM Trainingslauf in Marathonbelastung. Kein einfacher Lauf, aber sehr schön und abwechslungsreich. Ich freue mich auf den Obermain-Marathon! Aber wie gesagt: Vorsicht bei Sonnenschein! Dreiviertel der Strecke ist ohne Schatten.

Keep on running.


Jochen Brosig

Röttenbach, den 28.März 2005
 
[team/fuss.htm]