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20.06.2004 - Biberttal Halb-Marathon - sooo schön! Autor: AnnelieHirschmann
E-Mail: Annelie.Hirschmann@bamf.bund.de |
Angenehm kühles Wetter, herrlich familiäre Atmosphäre und einfach ein tolles Lauferlebnis! - Ammerndorf: immer gut für einen gelungenen Lauf. |
Hallo! Nachdem Erwin mir schon immer diesen Lauf schmackhaft gemacht hat, ich aber 2003 mit einem Gipsarm passen mußte und dieses Jahr schon Nürnberg (M) und Regensburg (HM) hinter mir habe will ich jetzt unbedingt den „Halben“ in einer wunderschönen Landschaft laufen. Meiner Heimat - ist ja von mir aus wirklich nur „um die Ecke rum“. Das heißt: nicht ganz so früh aufstehen müssen, nicht weit fahren und irgendwie ist es ja sowieso meine Hausstrecke. Die Startunterlagen hole ich schon am Vortag ab und schnupper so schon mal in die Atmosphäre rein. Jeder wirkt entspannt und locker. Keine Hektik ist zu spüren, Kartoffeln mit Quark werden verdrückt, lächelnde Gesichter, schön. Meine Vorfreude wird immer größer. Am Sonntag stelle ich mich nach dem Aufstehen erstmal auf den Balkon um einen Temperaturtest zu machen. Mit der Temperatur muss ich immer aufpassen, wenn es zu warm wird mag das mein Körper nicht so. Es wird etwas warm denke ich mir und ziehe mich entsprechend luftig an. Da ich die Marathonis noch treffen möchte fahre ich gemütlich um halb neun nach Ammerndorf. Es bleibt noch genug Zeit mich zu dehnen und mich locker einzulaufen. Vor dem Start drückt mich nochmal mein Freund und wünscht mir ganz viel Glück. Wow! Ich freue mich das er dabei ist und später im Ziel stehen wird. Kurz nach dem Start herrscht kein Gedränge und man kann gleich locker loslaufen. Ich treffe Gundula und Hans und wir unterhalten uns etwas, laufen so den ersten Kilometer zusammen. Heute möchte ich jedoch alleine für mich und auch etwas schneller laufen. So verabschieden wir uns. Mein Rhythmus ist schnell gefunden und es läuft und läuft und läuft! Mein Kopf ist frei und ich fühle mich sehr gut. Ab und zu hänge ich mich an Läufer, die genau meinen Schritt laufen. Das ist angenehm, ich laufe trotzdem für mich, genieße und bin nicht ganz alleine. Wenn es nicht mehr paßt zieh ich einfach weiter. Irgendwann kommt mir Erwin entgegen und nach der Wende sehe ich noch einige Bekannte. Schön. An den Verpflegungsstellen gibt es Bananen, von denen ich mir welche gönne, Äpfel, Riegel, Cola, und Iso. Es ist alles reichlich da. Super! Im Waldstück ist es angenehm kühl und ganz reine Luft. Mir geht es richtig gut, ich bin locker und sehr gleichmäßig unterwegs. Hey, das wird ein prima Tag! Leider wird es dann doch etwas warm, aber gerade noch an der Grenze für mich, so kann ich auf den letzten 2 km noch etwas zulegen. Im Zieleinlauf angefeuert von den vielen Zuschauern lege ich mit einem Grinsen im Gesicht sogar noch einen Schlußsprint hin! Überglücklich und mächtig stolz falle ich meinem Freund in die Arme. In der Tat ein genialer Lauf! Ausschnaufen, ein bisschen erzählen. Vor dem Auslaufen und ausgiebigen Dehnen wird aber erstmal Apfelschorle getrunken! Danach lass ich mir eine Menge der feinen Äpfel schmecken. Fazit:: Es war wirklich ein guter Tag, ich bin sehr sehr glücklich und hatte mein kleines persönliches Erfolgserlebnis. Wie Erwin schon sagte: Es ist eine Strecke um gute Zeiten zu laufen. Das stimmt! Landschaftlich sehr sehr schön und das Umfeld ist einfach wunderbar familiär. Für Leib und Wohl ist wirklich in Mengen gesorgt, auch nach dem Lauf. Das ist nicht überall so. Ein Lob an die Veranstalter und all die fleißigen Helferinnen und Helfer! Nächstes Jahr sehen wir uns bestimmt wieder. Anne vom Team Bittel www.biberttal-marathon.de |