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Bericht von Thomas zum Erlangen Marathon Autor: ThomasSchmidtkonz
E-Mail: thomas@teambittel.de |
Mein Jubiläumsmarathon freute mich besonders wegen der vielen netten Zuschauer die uns so toll anfeuerten |
Nachdem ich beim Team Bittel Meetingpoint mit den anderen meine Vorfreude auf meinem 10. Marathon und damit Jubiläumsmarathon ausgetauscht habe, gehe ich mit meiner Schwester Petra noch etwas im schönen Schlosspark warmlaufen. Als wir dann schon zum Start wollen, drückt uns beide noch mal die
Blase. |
So gesagt getan. Während die ersten wohl schon Kilometer 1 passiert haben, albern wir beide noch mit den Zuschauern rum, um das Überschreiten der Startmatten möglichst lange hinauszuzögern. Trotzdem gibt es immer noch einen kleinen Stau, als wir endlich die
Startlinie überschreiten. Also heize ich noch etwas die Zuschauer an,
damit die auch ihren Spaß haben. Bei Kilometer 3 überholen wir Andy und Jürgen, denen ich noch ein paar Tipps mit auf den Weg gebe. Hinter Kilometer 4 trenne ich mich von meiner Schwester, die nicht viel
trainiert hat und so etwas langsamer laufen will. Nun weiß ich bereits, dass es mit den angepeilten 3:35 nichts wird, aber eine Zeit unter 3:40 wäre doch wenigstens schön, denke ich mir. Bei KM 6 spüre ich dann auch noch, dass ich mir Blasen laufen werde. Du Depp hast die falschen Strümpfe anzogen, schimpfe ich mich und freue mich schon auf die restlichen 36 km mit Blasen an den Füßen. Im weiteren Streckenverlauf bin ich immer wieder angenehm überrascht, dass selbst auf abgelegenen Stellen so viele Zuschauer sind, die uns so begeistert anfeuern. Eine wahrlich angenehme Überraschung. Als wir schließlich den Wiesengrund queren spurte ich grüßend an
Robert vorbei, der den GfK Vorstandsvorsitzenden begleitet. In Niederndorf ist wieder eine kleine Steigung, wo wir von einer
Zuschauermenge frenetisch "hochgetragen" werden. Bei KM 23 ist dann auch die Wende erreicht. Leider bewegen wir uns nun durch einen Teil von Herzogenaurach, wo wenige Zuschauer zu sehen sind. Prompt fällt meine Leistung schon wieder ab. Nun rechne ich mal durch wo ich etwa liegen werde. Ich komme auf eine
Zeit zwischen 3:45 und 3:50. Auf den Rückweg sehe ich einige unserer Teammitglieder entgegenkommen wie Jürgen und Thomas. Ich habe etwas Mitleid mit ihnen, weil sie ja noch ein Stückchen mehr als ich vor sich haben. Na ja die Jungs schaffen das schon sage ich mir und ich werde Recht behalten! Im folgenden Verlauf verschwindet wenigstens die Sonne und ein laues Lüftchen kühlt angenehm. Als dann so etwa bei KM 29 eine gar nicht so leichte Steigung kommt, bin ich froh, dass ich nicht mehr auf Zeit laufen muss und nehme stoisch die Steigung entgegen. Nun erreichen wir den Kanal. Aber anfangs nehmen wir die Parallelstraße, die auch nicht gerade eben ist. Sei es drum sage ich mir. Unangenehmer wird es dann für mich auf dem steinigen Kanalweg. Die Blasen machen sich da sehr unangenehm bemerkbar und meine nächsten 7 Kilometer wären eine wahre Freude für Masochisten gewesen. Beim Verpflegungspunkt bei KM 35 lasse ich mir Zeit und guck, ob ich ein bekanntes Gesicht entgegenkommen sehe. Leider sehe ich niemand und trotte so weiter. Hinter der Wende geht es nun noch mal 2,5 km am Kanal zurück. Dabei sehe ich meine Schwester, die nicht reagiert und schließlich Andy mit dem ich ein paar Worte austausche. Nun geht es endlich Richtung Innenstadt. An dieser Stelle, wo wir vom Kanal abbiegen, säumen wieder viele Zuschauer den Weg. Von Kilometer 39 bis 40 bin ich ziemlich langsam, da ich mir am nächsten Verpflegungspunkt ziemlich viel Zeit lasse. Ich wage es sogar ein kleinen Schluck Cola zu trinken. Aber so recht will mir das süße Zeugs nicht schmecken. Auf den letzten Kilometer empfängt uns dann ein tolles Publikum. Mit
ein paar Hüpfer und ähnliche Showeinlagen sorge ich für etwas
Unterhaltung und beginne zu spurten da vorher etwas zuviel getrödelt habe
und ich doch unter 3:50 bleiben möchte. Endlich ist Kilometer 42
geschafft und ich spurte die letzten 200 m in 56 Sekunden durchs Ziel und
bin happy, wo ich dann bald viele weitere glückliche Team
Bittelmitglieder treffen werde. |