Team Bittel
 

06.04.2003 Großenseebach HM  

Autor:  ErwinBittel   E-Mail: erwin@teambittel.de
Letzte Änderung: 06.04.2003 14:34:53

Laufbeobachter, Kommentator, Moderator - und nebenbei Coach durch s windige Frankenland
Hallo die, die Ihr mit dabei wart!

War es nicht ein schöner Lauf? Und ein schneller. - Also ich fand ihn ausgesprochen abwechslungsreich.

Kalt

Am Start (um 10:45 Uhr) waren es kühle 2 Grad und es war windig. Also mir war es so kalt, dass ich gerne drin geblieben bin, in der Halle und lieber mehr Gymnastik gemacht habe als großes Einlaufen draußen. Gut gewärmt sind wir dann in munterer Truppe zum Start getrottet und ziemlich schnell kam dann auch der Start. Der Starter hat wohl auch gefroren. Die meisten Läufer hatten lange Sachen an, nur die wildesten liefen "kurz". Ich nicht. Und das war gut so, denn bis fast zur Hälfte froren meine Hände im wirklich heftigen Eiswind und wären mir abgefallen wenn nicht die windstillen Stücke im Wald dazwischen gewesen wären. Im weiteren Verlauf wurde es erträglicher, denn der Wind beschränkte sich freundlicherweise auf ein 500m-Teilstück und ab und an wurde es richtig frühlingshaft warm.

Plangenau

Birgit, Elke, Gaby, die beiden Mädels aus Ebermannstadt, und die anderen sieben mit uns sind mit mirund dem 6:00-Minuten-Plan losgezogen und haben das auch so durchgehalten. Immer im Takt. Erstaunlich leicht fiel es uns, bis ins Ziel. Ebermannstadt erfreute sich eines "das kann nicht sein"-niedrigen Pulses und lief zu neuer Bestzeit. Gratuliere! Und wie ich hinterher gehört habe ging es vielen Teilnehmern sehr gut heute. Auch Holger S, Thomas S und Michael C. - Jungs, ich freu mich für Euch!

Gute Organisation

Also, mein Lob den Organisatoren! Die, die Wind und Kälte trotzten und sichtlich froren, denn sie durften ja nicht mitlaufen. Naja, Ihr Armen, einer muß es ja tun... - Aber Ihr heute wart richtig gut gelaunt und engagiert bei der Sache! Und prima ausgeschildert war die Strecke. Und alle Schilder standen richtig (amtlich vermessen!) und lesbar. Und die Absicherung der Strecke war bestens, keine Engpässe, keine Autos oder irgendwelche Hindernisse oder etwas Störendes auf dem Weg. Aber das kennen wir ja von den Seebachern. Und hinterher Kuchen und alles was man sonst an einem Sonntag nach einem anstrengenden Lauf braucht. Kein Stau bei der Anmeldung, nicht an den Toiletten, nicht hinterher beim Umziehen. Gut gemacht und viele und nette Helfer.

Und mir?

Ich musste nicht viel aufpassen, denn "meine" 6:00-Truppe lief von alleine. Ich gebe zu, ich habe nur ganz am Anfang auf die Uhr und das streckenprofilgerechte Tempo geachtet, mir die Gesichter von Euch, die Ihr mit mir wart angesehen, dann meine Aufmerksamkeit eher anderen Dingen gewidmet. Wer von denen, die uns überrundeten welchen Laufstil hatte, wer ökonomisch lief, wer gut aussah dabei? Und ich habe den ersten 50 Vorbeiziehenden ihren jeweiligen Platz gesagt, den sie gerade innehatten. Habe mich versucht zu erinnern wann/wo ich dem oder dem der vorbeizog schon begegnet bin, habe gegrüßt und wurde gegrüßt. Ach, schön, locker und ruhig! Ich bin dem mit riesigen Abstand führenden Paul in Gedanken bis ins Ziel gefolgt, als er uns zum zweiten Mal überrundete. Habe die Streckenposten bewundert mit ihren windroten Nasen, und irgendwie mich selbst moderiert. Ich war gut in meiner Mitte, "zentriert", glitt durch den Wald und, ach ein prima Tag! Auch dank Birgit, die so leichtfüßig lief, dass ich sie am Ende leider zum 3km-Sprint verdonnern musste, damit sie wenigstens gemerkt hat, dass sie was getan hat.

So, jetzt kann es Frühling werden!


Erwin vom "TeamBittel"



Infos: www.langstreckenteam.de





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