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Lauf in den Sommer - 2. Weinturmlauf am 30.3.03 Autor: ThomasSchmidtkonz
E-Mail: thomas@teambittel.de |
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Sommerliche Temperaturen beim 2. Weinturmlauf zwingen mich zu einen Trainingslauf | ||
Ich treffe Jürgen beim Start wo gerade der Startschuss für den Jugendwettkampf gefallen ist. Wir spurten beide zum Ziel und werden gerade noch Zeuge des Zieleinlaufs seiner beiden Jungs Daniel und Oli, die Dritter und Vierter ihrer AK werden. Nun wird die Zeit aber knapp da Jürgen in 7 Minuten starten muss, er noch keine Laufklamotten und der Start etwa einen Kilometer von uns entfernt ist. Wir spurten zum Start zurück und Jürgen verfehlt dann auch noch glatt den Startschuss um 2 - 3 Minuten. Aber er verzagt nicht und kann unterwegs noch gut aufholen. Wie gut dass ich noch 15 Minuten Zeit bis zum Startschuss des Halbmarathons habe. Als der Startschuss fällt, prellt auf uns eine sommerliche Sonne bei etwa 20 Grad im Schatten herunter. Auf dem Asphalt in der Sonne sind es wohl 10 Grad mehr. Das gefällt mir als Kälteläufer gar nicht. Nun gut ich laufe los und versuche meinen 5 Minuten Kilometertakt zu finden. Zwischen Kilometer 2 und 4 sind etwa 30 Höhenmeter zu überwinden. Das bereitet mir aber weniger Probleme als die pralle Sonne und der unangenehme Pollenflug. An der ersten Trinkstelle bei KM 5 kommen sie mit dem Nachschub nicht nach und es bildet sich eine Schlange. Ich nehme daher lieber einen Schluck aus meiner Trinkflasche. Nun geht es verstärkt bergab. Wir biegen vom Fahrweg auf eine breite für den Verkehr gesperrte Straße ab. Hier hat sich die Sonne besonders unangenehm aufgeheizt. Ich fühle mich schon fast wie bei einem Wüstenlauf. Dahinter biegen wir wieder auf einen Weg ab, wo erstmals ein klein wenig Schatten ist. Welch eine Wohltat! Kilometer passiere ich noch zielgenau in 40 Minuten. Aber nun geben mir Pollenflug, Sonneneinstrahlung und mein über den Winter angesammelter Speck den Rest. Ich beschließe nun aus dem ganzen einen Trainingslauf zu machen und drossle das Tempo vehement. Kurz vor Kilometer 10 frage ich mir "Warum tust Du Dir das an?" und überlege schon, ob ich nicht mit dem 10 - Kilometerläufern zum Ziel abbiegen soll. Diesen Gedanken verwerfe ich jedoch und laufe nun gemütlich weiter. So kann ich langsam wieder Kräfte sammeln. Bei Kilometer 15 habe ich mich so weit erholt, dass ich wieder etwas Gas geben kann. Endlich biegen wir links zum Zielkanal ab. Noch ein letzter kleiner obligatorischer Spurt und schon hab ich auch das geschafft. |
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Na ja das nächste Mal geht es sicher wieder besser. Im Ziel gibt es was zu trinken und Bananen zu essen. Ein Stück dahinter im wunderschönen Stadtpark sind Tische und Stühle aufgestellt, wo man alles mögliche essen und trinken kann. Eine schöne Apré Wettkampfstimmung! Schulnoten für die Veranstaltung: Strecke: 2 Organisation: 2 (Probleme an 1. Trinkstelle, sonst alles ok!) Service: 1-2 Publikum: 3 Gesamteindruck: 2 |
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