|
Medien Marathon München 13.10.02 Autor: JürgenNehmeier
E-Mail: Nehmeier@aol.com |
Gutes Laufwetter, viel Stimmung an der Strecke, touristisch interessant |
Großer Andrang beim 3. Medienmarathon in München,
als ich am Samstag meine Startnummer abholte. Der Samstag blieb verregnet und kalt. Am Abend,nachdem ich noch Tauchfreunde besucht hatte, ein erstes Highlight: Das "Tommy Musical" im Circus Krone ! Der Start vor dem Olympiastadion am Sonntag um 9 Uhr endlich ohne Regen! Trotz Rekordteilnehmerzahl (knapp 8000) ging alles ordentlich über die Bühne.Ich war immer noch etwas an meiner rechten Ferse gehandicapt und zog daher meine 570g !! schweren Trainingsschuhe an, die nur bedingt wettkampftauglich sind, dafür sehr stabil und gut gedämpft. Schon seit längerem gemeldet, wollte ich auf jeden Fall dabei sein. Die ersten 10 km bewältigte ich in 61 Minuten vorbei am Siegestor, dem Karlsplatz bis in die Innnenstadt. Mittlerweile kam die Sonne heraus und alle hatten gute Laufbedingungen! Dort führte der Kurs über den Marienplatz zum Isartor und dann stadtauswärts. Die Stimmung an der Strecke war prächtig: Trommler an mehreren Stellen heizten ein und auch die Zuschauer standen dicht gedrängt. Zu diesem Zeitpunkt lief ich neben "den sieben Schwaben", die in Kostumen zu siebt einen Speer an Griffen trugen und ein beliebtes Fotomotiv, ebenso wie ein barfusslaufender Clown, waren ! Ich lief fast den ganzen Lauf mit 158 Pulsschläge und war vor allem bedacht gut ins Ziel zu kommen. An eine Verbesserung meiner Bestzeit von 4:09 Std. war heute nicht zu denken - obwohl die Strecke sicher sich auch für schnelle Zeiten geeignet war, da man genügend Platz zum Laufen hatte.Bei Km 20 war meine Zeit 2:04 Std. Über ein Villenviertel in Oberföhring, wo eine Rockband Power gab, gelangte ich nach knapp 3 Stunden in den Englischen Garten (2/3 waren geschafft!). Am Ende des Englischen Gartens spielte eine Dixie-Band und munterte die Läufer auf ! |
Auf den letzten 10 km reichten die 158 Pulschläge nur noch zu gut 7 Min./km - aber es war wenigstens nicht anstrengend ! Durch Schwabing - eine Tanzgruppe von attraktiven jungen Mädels sorgte noch mal für Abwechslung - näherte ich mich dem Olympiapark. Mit einem Salzburger lief ich die letzten Kilometer - es blieb noch genügend Kraft für etwas Smalltalk. Dann der absolute Höhepunkt: Der Einlauf ins Olympiastadion (war wegen des Länderspiels nicht belegt!).Am Tunnel zum Stadioneingang standen starke Scheinwerfer, die zur Musik und im künstlichen Nebel blinkten - ich verspürte ein Prickeln auf der Haut. Den letzten Kilometer lief ich in 6 Minuten um mit 4:49 Std. noch ins Ziel zu kommen ! Nachdem ich noch einige Lauffreunde getroffen hatte, gings in die Olympiaschwimmhalle zum Relaxen und Schwimmen (im Startgeld kostenlos dabei!). Die Architektur der Halle ist auch nach über 30 Jahren beeindruckend. Ich umging so das endlose Warten auf die Urkunden (war schlecht organisiert !!). F a z i t: Gelungene Veranstaltung mit abwechslungreicher und schöner Streckenführung und guter Getränkeversorgung. Teilnehmer aus Japan, Italien und dem benachbarten Ausland gaben der Veranstaltung eine internationale Note. Der Berglaufweltmeister Jonathan Wyatt aus Neuseeland gewann in 2:23 Std. |